Formel 1: Strafe für Max Verstappen

Rossi rempelt: VR46 steuert in Imola auf Platz 2

Von Thomas Kuttruf
Nach seinem Besuch beim Katar-Grand-Prix ging es für Italiens Rennsportheld Nummer 1 Valentino Rossi in der Heimat wieder selbst in den Wettbewerb. In Imola verpasste die MotoGP-Legende nur knapp den Sieg.

Am Osterwochenende waren nicht nur die Endurance-Piloten der Zweiradwelt in Le Mans, die Vierrad-Fraktion traf sich zu ihrem Italo-Wettbewerb auf der historischen Rennstrecke von Imola. Mit am Start: BMW-Werksfahrer Valentino Rossi. Der 46-Jährige aus Tavullia geht für die Rennabteilung der München in einem BMW M4 LMGT3 an den Start. Neben dem Italiener bewegen Ahmad Al Harthy und Kelvin van der Linde den deutschen Rennwagen in der LMGT3-Klasse.

Dass die Mannschaft mit der #46 in Imola auf Sieg setzte, war spätestens nach dem Qualifying klar. Mit einem Vorsprung von gut 0,3 Sekunden hatte sich der BMW der Rossi-Mannschaft den ersten Startplatz für das Rennen über sechs Stunden geholt.

Auch im Wettkampf deutete alles auf einen Sieg des BMW M4 LMGT3 von Rossi – van der Linde – Al Harthy hin. Dann hatte Rossi in Führung liegend jedoch einen Kontakt mit einem Ferrari 296 LMGT3 und die #46 musste zur Durchfahrtsstrafe antreten.

Es folgte eine Aufholjagd von Schlussfahrer van der Linde, der Platz um Platz gutmachte und in den letzten Runden sogar noch die Lücke zum führenden Porsche schloss. Im Finale musste sich das Team jedoch mit Rang zwei zufriedengeben.

Der wie immer hochmotivierte Ex-MotoGP-Held nahm das Ergebnis nach dem Zieleinlauf auf seine Kappe: «Ich habe gemischte Gefühle, denn ein Podium ist ein gutes Ergebnis, jedoch hätten wir gewinnen können. Es ist sehr schade, denn das Team hat einen fantastischen Job gemacht, das Auto war sehr schnell. Ahmad und vor allem Kelvin am Ende sind großartig gefahren. Kelvin hat bis zum Schluss gekämpft und das Podium ins Ziel gebracht. Leider habe ich einen Fehler gemacht und beim Überholversuch den Ferrari vor mir getroffen. Die folgende Strafe hat uns den Sieg gekostet. Das tut mir leid.»

Das nächste Saisonrennen der FIA WEC ist am 10. Mai 2025 im belgischen Spa-Francorchamps angesetzt.

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