Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

«Stoner ist der beste Fahrer der Welt»

Von Colin Young
Cristian Gabbarini (re.) und sein Fahrer Casey Stoner

Cristian Gabbarini (re.) und sein Fahrer Casey Stoner

Cristian Gabbarini ist seit 2007 Cheftechniker von Casey Stoner. Dass er dereinst an zwei WM-Titeln beteiligt sein könnte, hätte sich der Ingenieur aus Italien nie träumen lassen.

Obwohl Casey Stoner seine zwei WM-Titel und seine 33 Siege in der MotoGP mit Ducati und Honda erzielte, ein wichtiges Puzzleteil blieb stets das gleiche. Cristian Gabbarini ist seit 2007 Stoners Cheftechniker und bei allen Erfolgen des Australiers mitverantwortlich.

«Es war eine schwierige Entscheidung, Ducati zu verlassen, denn ich musste dort viele gute Freunde zurücklassen», gesteht der Italiener ein. «Aber gleichzeitig ist es für jeden Ingenieur ein Traum, für HRC arbeiten zu können. Noch schöner ist es, wenn du dort mit deinem Lieblingsfahrer zusammenarbeiten kannst. Mit dem Fahrer, den du für den besten der Welt hältst.»

Das Talent von Stoner war Gabbarini schon 2003 aufgefallen, als der Australier bei LCR-Aprilia die 125-ccm-WM bestritt. Die Wege trennten sich nur kurz, als der Ingenieur für zwei Jahre bei Pramac anheuerte. Ab 2007 startete bei Ducati die siegreiche Zusammenarbeit mit Stoner. «Ich wollte immer in den GP-Sport», erklärt der HRC-Mann, der nie Rennfahrer oder Mechaniker war, aber einen universitären Abschluss als Ingenieur in der Tasche hat, «aber ich hätte nie im Leben daran gedacht, dass ich mal ganz an der Spitze sein würde.»

Über die Kritiker, die bei Stoner vor allem die Elektronik und zu Ducati-Zeiten auch die überlegenen Bridgestone-Reifen als Hauptursache des Erfolgs sehen, kann Gabbarini nur lachen. «Die beste Software von Ducati war die rechte Hand von Casey. Jetzt bei Honda verwendet er die Traktionskontrolle weniger als andere Fahrer.»

Mit welchen Stars aus der Vergangenheit Gabbarini Weltmeister Stoner vergleicht, wie er die Arbeitsweise des Australiers einschätzt, was aus Gabbarinis eigener Karriere als Rennfahrer wurde und was Honda von Ducati unterscheidet, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe von SPEEDWEEK: jetzt für 2,20 Euro / 3.80 Franken im Zeitschriftenhandel!

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