Sepang, Quali: Lorenzo zum siebten
Jorge Lorenzo auf dem Weg zu einer weiteren Pole-Position
Dani Pedrosa (E/Honda) hatte die Freien Trainings diktiert und auch im Qualifying setzte sich der Repsol-Pilot sofort an die Spitze. WM-Leader Jorge Lorenzo (Yamaha) blieb seinem Landsmann aber mit nur 51/1000 sec dicht auf den Fersen.
Hinter den beiden dominierenden Spaniern reihten sich Andrea Dovizioso (I/TEch-3), Ben Spies (USA/Yamaha) und Casey Stoner (AUS/Honda) ein. Alvaro Bautista (E/Honda) verbesserte sich nach 30 von 60 Minuten auf Platz 6 und verdrängte Stefan Bradl (D/Honda) auf 7. Es folgen Cal Crutchlow (GB/Yamaha), Valentino Rossi (I/Ducati), Hector Barbera (E/Ducati), Nicky Hayden (USA/Ducati) und Aleix Espargaro (E/ART).
Die richtig Action begann erst nach 45 von 60 Minuten, als Andrea Dovizioso (I/Tech-3-Yamaha) mit einem soften Bridgestone-Pneu in 2.00,800 min eine neue Bestzeit in den Asphalt brannte. Pedrosa hatte aber sofort eine Antwort parat und übernahm in 2.00,634 min erneut die Führung. Die Aktion wiederholte sich zwei Minuten vor dem Ende. Dann setzte Lorenzo zu seinem letzten Versuch an und fuhr in 2.00,334 min auf die Pole-Position.
Übrigens: Der bisherige Pole-Rekord von 2.00,518 min stammt aus 2009 von Valentino Rossi (I/Yamaha).
Hinter Lorenzo komplettieren Pedrosa und Doviszioso die erste Reihe, Weltmeister Casey Stoner (AUS/Honda) führt die zweite Reihe an.
Die Top-4 fuhren in ihrer eigenen Liga. Der Fünfte der Staraufstellung, Cal Crutchlow (GB/Yamaha), büsste bereits 0,8 sec auf die Lorenzo-Bestzeit ein. Auf Position 6 nimmt Ben Spies Aufstellung, bester Ducati-Pilot wurde Pramac-Pilot Hector Barbera auf (E) Startplatz 7. Nicky Hayden (USA) geht als Neunter in das morgige Rennen, Valentino Rossi (I) nur als Elfter.
In Schwierigkeiten steckte Stefan Bradl, der wie schon in den Trainings mit üblem Chattering zu kämpfen hatte. Kurz vor Ende des Qualifying lag der LCR-Pilot nur auf Position 11, doch mit seiner letzten Runde schaffte er noch den Sprung auf Startplatz 8 in die dritte Reihe.
Mit Abstand bester CR-Pilot, zumindest zeitlich, wurde Aleix Espargaro. Der Spanier fuhr als Zwölfter eine volle Sekunde schneller als sein Teamkollege Randy de Puniet auf Position 13.