Pedrosa und Márquez: Es hat sich einiges geändert
Dani Pedrosa und Marc Márquez
Das Repsol-Honda-Werksteam tritt in dieser Saison mit einem neuen Fahreraufgebot an; erstmals seit dem Jahr 2000 (damals waren es Crivillé und Gibernau) stehen zwei Spanier im Solde des grössten Motorradherstellers der Welt – Dani Pedrosa und Marc Márquez.
Die neueste Version der Honda RC213V wurde im neuen Design der aktuellen Corporate Idendity von Repsol lackiert. Ausserdem gab Shuhei Nakamoto, Vizepräsident der Honda Racing Corporation (HRC) neue Strukturen für das MotoGP-Werksteam bekannt. Livio Suppo wurde von Marketing-Direktor zum «Teamprinzipal» befördert, dazu wurden der Teamdirektor Ivano und der neue Technical Director Yokoyama vorgestellt.
«Für mich ist diese Rolle nicht neu», erklärte Livio Suppo. «Ich habe sie bis Ende 2009 auch bei Ducati ausgeübt. Aber HRC hat noch nie einen Europäer als Teamprinzipal gehabt. Ich bin jetzt das vierte Jahr bei HRC, ich habe inzwischen durch Nakamoto-san die japanische Kultur ein bisschen kennengelernt. Ich kenne ich die Rennphilosopie von Honda. Von der Technik verstehe ich gar nichts, da mische ich mich nicht ein. Das habe ich auch bei Ducati nie getan.»
«Wir haben das alte Design ziemlich lange verwendet, ich freue mich über das neue Aussehen der Motorräder», erklärte Dani Pedrosa. «2013 ist ein guter Augenblick für eine Änderung. Dieses Motorrad hat einen frischen Touch. Das gibt uns sicher noch mehr Motivation. Ich hoffe, das Design findet auch bei den Fans Anklang.»
Pedrosa war 2012 WM-Zweiter mit sieben Siegen, er kann den Saisonstart kaum erwarten. «Ich freue mich richtig die ersten Vorsaisontests in Malaysia. Ich will rausfinden, welche neuen Teile wir für die ersten Rennen bekommen. Der letzte Test im Valencia war ja verregnet; dort sind wir nicht viel schlauer geworden.»
«Ich habe mich seit Wochen auf diese Teampräsentation gefreut», stellte Marc Márquez fest. «Es freut sich, diese Motorräder mit den Logos von Repsol von HRC zu sehen und dass all diese Änderungen genau zu dem Zeitpunkt passieren, zu dem ich von der Moto2 aufsteige. Jetzt wird mir bewusst, dass ein Traum wahr geworden ist. Ich fühle mich wie ein Kind mit neuen Schuhen! Das Medieninteresse in der MotoGP ist um Lichtjahre grösser als in der Moto2. Ich werde mich Schritt für Schritt an diese neue Herausforderung gewöhnen. Am Schluss kommt es aber nur auf meine Leistung auf der Rennstrecke an. Deshalb bin ich gespannt auf das erste Aufeinandertreffen mit den Gegnern in Malaysia.»