MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

De Puniet lobt die neuen Claiming-Rule-Reifen

Von Matthias Dubach
Randy de Puniet vor Teamkollege Aleix Espargaró

Randy de Puniet vor Teamkollege Aleix Espargaró

Eine neue Schwinge brachte beim Test in Malaysia bei der ART-Aprilia von Randy de Puniet keinen Fortschritt. Die Neuentwicklung von Bridgestone aber schon.

Im Team Power Electronics von Ex-Weltmeister Jorge «Aspar» Martinez gibt es für 2013 ein klares Ziel: Die Spanier wollen mit Randy de Puniet und Aleix Espargaró erneut bestes Claiming-Rule-Team werden. Mit den Rängen 14 und 15 am ersten MotoGP-Testtag in Sepang scheint die ART-Aprilia-Truppe am Vorjahr anknüpfen zu können – immerhin waren beide Fahrer schneller als die beiden Ducati-Pramac-Fahrer Andrea Dovizioso und Ben Spies.

«Es war eine gute Entscheidung, den ersten Tag mit dem Bike vom letzten Jahr zu beginnen», sagte de Puniet, der in der Winterpause seine Freundin Lauren Vickers vor den Altar geführt hat. «Allerdings ist eine Menge Chattering aufgetaucht. Wir konnten es ein bisschen zum verschwinden bringen, aber noch nicht genügend», erzählte der bald 32-jährige Franzose.

Erfreut war de Puniet über die neuen Reifenmodelle, welche Ausrüster Bridgestone extra für die Claiming-Rule-Teams anfertigte. Sie sind im Vergleich zu den Reifen für die Prototypen-Maschinen etwas weicher. «Diese Reifen sind eine grosse Hilfe, damit können wir richtig arbeiten. Sie bieten mehr Halt in Schräglage. Genau das haben wir gebraucht», freut sich de Puniet. «Die Reifen für die Prototypen haben bei uns nie richtig gepasst, es war schwierig. Die neuen Modelle scheinen auch 15 bis 20 Runden zu halten, das ist in Sepang ein guter Wert.»

De Puniet erzählt: «Dann haben wir eine neue Schwinge ausprobiert. Aber diese hat mir nicht gepasst, sie ist kein Fortschritt. Wir müssen auch noch einen neuen Rahmen testen. Wir wollten das noch heute erledigen, das Team beeilte sich mit dem Umrüsten, weil man in Sepang nie weiss, wie am anderen Tag das Wetter wird.» Aber die Zeit reichte dem Aspar-Team nicht. De Puniet: «Ich hoffe, der neue Rahmen bringt etwas gegen das Chattering. Wenn nicht, müssen wir beginnen, Details am ganzen Motorrad zu verbessern.»


MotoGP-Test Sepang, erster Tag (Dienstag)
1. Dani Pedrosa (E), Honda, 2:01,157 min (49 Runden)
2. Jorge Lorenzo (E), Yamaha, 2:01,165 (58)
3. Marc Márquez (E), Honda, 2:01,201 (62)
4. Valentino Rossi (I), Yamaha, 2:01,584 (56)
5. Stefan Bradl (D), Honda, 2:01,789 (59)
6. Cal Crutchlow (GB), Yamaha, 2:01,881 (64)
7. Alvaro Bautista (E), Honda, 2:01,981 (59)
8. Katsuyuki Nakasuga (J), Yamaha, 2:02,968 (58)
9. Kousuke Akiyoshi (J), Honda, 2:02,972 (69)
10. Nicky Hayden (USA), Ducati, 2:03,336 (62)
11. Wataru Yoshikawa (J), Yamaha, 2:03,456 (46)
12. Bradley Smith (GB), Yamaha, 2:03,460 (56)
13. Andrea Dovizioso (I), Ducati, 2:03,535 (48)
14. Pol Espargaró (E), ART-Aprilia, 2:03,782 (58)
15. Randy de Puniet (F), ART-Aprilia, 2:04,283 (56)
16. Andrea Iannone (I) Ducati, 2:04,500 (57)
17. Ben Spies (USA), Ducati, 2:05,086 (21)
18. Takumi Takahashi (J), Honda, 2:05,154 (70)
19. Héctor Barberá (E), FTR-Kawasaki, 2:05,469 (41)
20. Yonny Hernández (CO), ART-Aprilia, 2:05,656 (50)
21. Karel Abraham (CZ), ART-Aprilia, 2:05,694 (54)
22. Danilo Petrucci (I), Ioda-Suter, 2:05,753 (29)
23. Hiroshi Aoyama (J), FTR-Kawasaki, 2:05,919 (48)
24. Claudio Corti (I), FTR-Kawasaki, 2:06,426 (38)
25. Michael Laverty (GB), PBM-Aprilia, 2:06,507 (43)
26. Lukas Pesek (CZ), Ioda-Suter, 2:07,015 (46)
27. Bryan Staring (AUS), 2:07,044 (41)
28. Colin Edwards (USA), FTR-Kawasaki, 2:08,206 (25)

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