Jorge Lorenzo: «Die Piste ist überall trickreich»
Jorge Lorenzo in Texas
«Am Anfang war es etwas mühsam, sich diese 20 Kurven einzuprägen. Mit 5,5 km ist das ausserdem eine sehr lange Strecke», stellte der spanische Yamaha-Werkspilot fest. «Aber inzwischen bin ich drei Sekunden schneller als in meiner ersten fliegen Runde am Vormittag. Es ist schwierig, hier richtig ans Limit zu gehen. Drei freie Trainings vor dem ersten Qualifying hier am 20./21. April, das wäre wirklich mühselig geworden ohne diesen Test. Jetzt wissen wir, was auf uns zukommt. Jene Fahrer, die nicht zum Test kamen, werden einen Nachteil haben.»
«Der Wind war ein bisschen problematisch. Besonders auf der langen geraden, wo du bis zu 340 km/h erreichst. Da fühlte ich eine gewisse Instabilität. Eigentlich ist die ganze Piste trickreich, von der ersten bis zur letzten Kurve. Die Bremsenzonen sind zahlreich, auch die engen Haarnadeln sind anspruchsvoll. Der erste Abschnitt ist flüssig, aber es ist nicht so einfach, dort die schnellste Linie zu finden. Denn es gibt viele blinde Kurven.»
«Wir haben momentan in maximaler Schräglage noch ein Problem. Da finde ich nicht das gewünschte Vertrauen», schilderte der Weltmeister. «Wir müssen das Set-up grob umstellen. Der Asphalt hat nicht viele Grip, denn es fahren nur sechs Bikes rum. Bisher habe ich noch nicht genau rausgefunden, wie gut der Grip wirklich ist.»
Die Bildergalerie zum MotoGP-Test in Austin
Der Zwischenstand um 16 Uhr Ortszeit:
1. Pedrosa 2:05,357 min
2. Márquez 2:05,620
3. Lorenzo 2:06,642
4. Bradl 2:07,307
5. Rossi 2:07,424.