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Rossi: Auch im NASCAR-Boliden konkurrenzfähig

Von Sharleena Wirsing
Valentino Rossi und NASCAR-Pilot Kyle Bush

Valentino Rossi und NASCAR-Pilot Kyle Bush

Der neunfache Weltmeister Valentino Rossi traf im Rahmen seines NASCAR-Tests in Charlotte auf Profi Kyle Bush. Grund war der Werbedreh ihres gemeinsamen Sponsors Monster Energy.

Am Montag traf MotoGP-Star Valentino Rossi in Charlotte im US-Bundestaat North Carolina auf Kyle Bush, den Sieger der letzten drei NASCAR-Nationwide-Rennen. Dabei weihte Bush den Italiener in alle Geheimnisse und Eigenarten des Nationwide-Toyota-Camry ein. Anschließend durfte Rossi via Headset zuhören, während Bush seine Runden auf dem Charlotte-Oval drehte.

Danach kletterte Valentino Rossi in den 650-PS-starken Toyota und startete den V8-Motor. Rossi preschte über das Charlotte-Oval, welches mit vier 24-Grad-Steilkurven zu einer der schnellsten und anspruchsvollsten Strecken im NASCAR-Rennkalender gehört. Am Ende stieg Rossi mit einem breiten Lächeln aus dem Auto.

«Es war so cool, dieses Gefühl zu erleben», strahlte der neunfache Motorrad-Weltmeister. «Ich habe viele Freunde aus Europa, die NASCAR-Rennen verfolgen. Es ist etwas ganz anderes als das, was wir in Europa haben.  Es ist spannend, man fährt mit hoher Geschwindigkeit und es ist ein tolles Gefühl in der Kurve. Der Grip ist enorm, man klebt regelrecht auf der Rennstrecke. Ich liebe es, Rennautos zu fahren, daher war es mit dem NASCAR sehr aufregend.»

Obwohl Valentino Rossi schon Erfahrungen mit dem Formel-1-Ferrari und mit Rallye-Autos vorweisen kann, fiel ihm die Fahrt im NASCAR zunächst nicht so leicht. «Am Anfang war es ein wenig seltsam, weil es schwierig ist geradeaus zu fahren. Aber nach einigen Runden hatte ich mehr Selbstvertrauen und war in der Lage, schneller und schneller zu fahren. Kyle ist ein toller Typ. Ich mag ihn und er gab mir viele wichtige Tipps.»

Kyle Bush ist der erfolgreichste NASCAR-Nationwide-Fahrer in der Geschichte. Er erzielte im Laufe seiner Karriere 55 Nationwide-Siege. Von Rossis NASCAR-Fahrkünsten war der Amerikaner begeistert: «Es war eine wirklich coole Erfahrung und Rossi ist ein wirklich cooler Typ. Rossi hat es ziemlich gut gemacht. Er startete ein wenig langsam, aber mit jeder Runde hat er zugelegt. Er konnte sogar einige konkurrenzfähige Rundenzeiten aufstellen. Mit solchen Zeiten würde er sich bei den Nationwide-Series-Trainings unter den Top-15 platzieren. Das ist ziemlich gut für jemanden, der das Fahren auf zwei Rädern gewöhnt ist.»

 

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