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Nicky Hayden: Ducati-Fans in Mugello stolz machen

Von Oliver Feldtweg
Nicky Hayden bei einem Boxenstopp

Nicky Hayden bei einem Boxenstopp

Die Ducati-Truppe gönnt sich keine Verschnaufause. Dovizioso und Hayden testeten eineinhalb Tage in MUgello.

Unmittelbar nach dem Montag-Test in Jerez brach das Ducati-Team nach Mugello auf, um einen zweitägigen Test zu absolvieren. Mugello ist für für Andrea Dovizioso und Nicky Hayden eine der zwei auserwählten Teststrecken. Das Ducati-Duo nützte den Mittwoch und Donnerstag, um wertvolle Set-Up-Arbeit für den Mugello-GP vom 2. Juni zu verrichten. Ursprünglich wollte auch Honda an diesem Test teilnehmen. Aber die Ducati-Truppe wollte unter sich bleiben.

Bei perfekten äusseren Bedingungen nützten die Fahrer die einheinhalb Tag ordentlich aus. Dovizioso legt am Mittwoch 42 Runden zurück, Donnerstag 54. Hayden brachte es auf 29 und 60 Runden. Es wurden sowohl die harten als auch die weichen Bridgestone-Reifen verwendet, die für den WM-Lauf in der Toskana vorgesehen sind.

Ducati bot auch die Testfahrer Pirro und Battaini auf, die sich mit den aktuellen Labor-Motorrädern abgaben, die ein neues Alu-Chassis aus gefrästen Alu-Profilen haben und eines aus gepresstem Alu. Es wird mit unterschiedlichen Steifigkeiten experimentiert, auch bei der Schwinge. Übrigens: Testfahrer Michele Pirro wird in Le Mans bei Pramac Ben Spies ersetzen und dessen Motorrad fahren.

«Das waren eineinhalb interessante Tage», bemerkte Dovizioso. «Die Temperaturen waren so, wie wir sie für den WM-Lauf erwarten; also wahre Rennbedingungen. Die Rundenzeiten waren nicht übel, aber wir müssen unsere Pace verbessern. Denn wir wissen nicht genau, was unsere Zeiten wert sind. Ich denke aber, diese Piste passt besser zur Charakteristik der Ducati GP13 als Jerez.»

«Mein lädiertes Handgelenk hat sich ein bisschen besser angefühlt als in Jerez», erklärte der Amerikaner Nicky Hayden. «Erstmals seit langer Zeit hatten wir hier gutes Wetter. Wir haben beim Chassis und bei der Geometrie einiges probiert, wozu wir bei den ersten drei Rennen keine Zeit hatten. Auch bei der Elektronik haben wir neue Versuche gemacht. Mein Dank gilt dem Team. Die haben jetzt den Jerez-GP hinter sich, dann den Test am Montag dort, danach ging es schnurstracks für eineinhalb Tage nach Mugello. Hoffentlich hilft uns das, damit wir die Fans beim Heim-GP stolz machen können.»

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