MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Valentino Rossi: «Muss mich im Qualifying steigern»

Von Oliver Feldtweg
Valentino Rossi: Gute Erinnerungen an Barcelona

Valentino Rossi: Gute Erinnerungen an Barcelona

Die Spanier wollen beim MotoGP-Fest in Barcelona den nächsten Triumph feiern. Aber Fahrer wie Valentino Rossi oder Cal Crutchlow könnten ihnen die Suppe versalzen.

Die MotoGP-Fans warten auf das nächste Kräftemessen am kommenden Wochenende in Barcelona. In der Königsklasse treten mit Jorge Lorenzo, Dani Pedrosa, Marc Márquez, Alvaro Bautista, Héctor Barberá und Aleix Espargaró gleich sechs Spanier an.

Und die Spanier haben 2013 bisher alle fünf Grand Prix gewonnen: Lorenzo in Doha und Mugello, Márquez in Austin, Pedrosa in Jerez und Le Mans.

Nach dem dritten Mugello-Sieg in Serie liegt Lorenzo noch zwölf Punkte hinter Leader Dani Pedrosa. Der 20-jährige Márquez, am Mugello-Wochenende viermal gestürzt, muss sich auf dem Circuit de Catalunya mit einer soliden Vorstellung rehablitieren. Er schaffte bei den ersten vier Rennen immer auf das Podest, nur durch den Crash in Mugello ging er leer aus.

Lorenzo stammt eigentlich aus Palma de Mallorca, er wohnt aber seit Jahren in Barcelona. Pedrosa kommt aus Sababell, kein 20 km von der Montmelo-Piste entfernt, und auch Márquez ist ein Katalane – er wurde in der ruhigen Kleinstadt Cervera geboren. Das Trio sieht also einem Heimrennen entgegen. Pedrosa hat den Catalunya-GP 2008 gewonnen, Lorenzo 2010 und 2012. Márquez siegte 2010 in der 125-ccm-Klasse und sorgte 2012 für riesigen Wirbel, weil in der letzten Runde des Moto2-Rennens Pol Espagaró wegen eines harten Manövers des Ausnahmetalents stürzte.

Bisher störten nur zwei Nicht-Spanier die Idylle auf dem MotoGP-Podest: Valentino Rossi in Katar als Zweiter, Cal Crutchlow in Le Mans als Zweiter und in Mugello als Dritter.

Dem Briten fehlen in der WM-Tabelle nur noch sechs Punkte auf den Drittplatzierten Márquez. Rossi hingegen ist nur WM-Sechster, er liegt sogar hinter Ducati-Pilot Andrea Dovizioso. Aber Rossi gilt als Barcelona-Spezialist – er hat dort Lorenzo 2009 in der letzten Kurve noch ausgetrickst.

Aber Rossi leider an schwachen Qualifying-Ergebnissen: Er war erst einmal Fünfter, sonst im Quali in diesem Jahr immer Siebter oder Achter. «Ich nütze den Grip der neuen Reifen nicht genug aus, das muss sich ändern», sagt der Yamaha-Star.

Ben Spies wird bei Pramac-Ducati wieder durch Michele Pirro (Platz 7 in Mugello) ersetzt.

Auf einen Top-Ten-Platz hofft auch ART-Aprilia-Pilot Aleix Espargaró. Sein besessener «Espargarins Fan Club» hat sogar einen eigenen Song aufgenommen. Er heisst «Racing for a Dream». Der realistische Traum für den Lokalmatador heisst erneut «bester Claiming-Rule-Fahrer».

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