Jorge Lorenzo: «Ich hoffe, ich kann wieder gewinnen»
So soll es wieder aussehen: Lorenzo vor Pedrosa, Márquez und Crutchlow
Aktuell Weltmeister, aktueller WM-Zweiter mit zwölf Punktem Rückstand auf Dani Pedrosa, 2013 schon GP-Sieger in Doha und Mugello, 2007 hier GP-Sieg in der 250-ccm-Klasse, 2010 und 2012 MotoGP-Sieger beim Catalunya-GP und 2009 hier in einem denkwürdigen Rennen in der Zielkurve von Rossi überrumpelt und auf Platz 2 verdrängt – Jorge Lorenzo kann viel erzählen über sein Heimrennen in Montmeló.
«Ich lebe seit vielen Jahren in Barcelona, ausserdem liegt keine Rennstrecke näher an meiner Insel Mallorca, das ist ein guter Event für ich, auch weil ich hier schon so viele ausgezeichnete Resultate erzielt habe. Diese Piste passt gut zu Yamaha und zu meinem Fahrstil. Daraus müssen wir Kapital schlagen», hat sich Jorge vorgenommen.
Der GP-Triumph in Mugello sei nach dem unerwarteten siebten Platz in Le Mans wichtig gewesen, schildert Lorenzo. «Durch diesen Erfolg haben wir die schlechten Gefühle über Bord werfen können, die wir nach dem Frankreich-GP in uns trugen.»
Lorenzo weiss, dass Yamaha in Mugello auf breiter Front stark war, er will diese Symptome auch in Barcelona erleben. «In Italien waren auch Cal und Valentino vom ersten Training an vorne dabei. Ich hoffe, wir können diese starke Performance für Barcelona konservieren und wieder gewinnen. Zumindest will ich wieder auf das Podest kommen.»
Yamaha hat in dieser Saison bei hohen Temperaturen mehrmals gelitten, zum Beispiel in Jerez. Auch für das Wochenende in Montmeló sind Temperaturen bis 30 Grad angekündigt. «Ja, als ich an die Strecke gekommen bin, habe ich diese Hitze gespürt. Es ist fast zu heiss... Aber es ist für alle gleich. Wir müssen uns einfach darauf konzentrieren, bei jeder Witterung die beste Leistung abzurufen.»
Lorenzo weiss, dass sich der Circuit de Catalunya stark von der Piste in Mugello unterscheidet. «Mugello ist auf jeden Fall flüssiger», ist sich der Weltmeister bewusst. Aber wir haben hier viele mittelschnelle Kurven. Das sollte uns genau so entgegen kommen.»