MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Marc Márquez: «Habe mich im Regen wohl gefühlt»

Von Günther Wiesinger
Das Riesentalent fuhr noch nie eine MotoGP-Maschine in Assen, trotzdem war Márquez im Regen-Training am Nachmittag der Schnellste.

Der Donnerstag in Assen verlief ganz nach dem Geschmack von Marc Márquez: Im trockenen ersten freien Training gelang ihm mit 1:35,883 min die drittbeste Zeit, im Regen am Nachmittag liess der unerschrockene Spanier den Zweitplatzierten Valentino Rossi um 0,252 Sekunden hinter sich.

«Bei trockener Piste war es am Vormittag ein bisschen schwierig, weil ich mich mit der MotoGP-Maschine zuerst an die schnellen Richtungswechsel gewöhnen musste», berichtete der Repsol-Honda-Pilot. «Das ist die schwierigste Angelegenheit hier. Aber ich habe mich am Nachmittag auf nasser Fahrbahn gleich vom Beginn weg recht gut gefühlt.»

«Ich bin froh, dass ich letzte Woche am Mittwoch und Donnerstag noch in Aragón testen durfte. Denn als Rookie wäre es mir lieber, wenn die Rennen jeweils an aufeinander folgenden Wochenenden stattfinden würden», versicherte der Moto2-Weltmeister. «Lange Pausen sind für mich als Neuling nicht sinnvoll. Was wir in Aragón ausgetüftelt haben, bewährt sich bisher auch in Assen. Jetzt müssen wir sehen, wie sich unser Set-up auf anderen Strecken bewährt. Momentan fühle ich mich sehr gut auf dem Motorrad. Und ich kenne aus der Moto2 einige Geheimnisse dieser Strecke. Man muss sich auch genau daran erinnern, wo sich hier im Nassen die rutschigen und die weniger rutschigen Stellen befinden.»

Márquez verfolgte den Sturz von Weltmeister Jorge Lorenzo (Schlüsselbeinbruch) während eines Boxenstopps vor dem TV-Bildschirm. «Es tut mir wirklich leid für Jorge. Das war erst sein zweiter Sturz in dieser Saison, trotzdem ist er verletzt. An dieser Stelle waren die Pfützen tiefer als auf anderen, bei mir ist dort vorher auch das Hinterrad ins Rutschen gekommen. Ich habe mich dann dazu gezwungen, sanfter und rücksichtsvoller zu fahren. Schade, wenn Jorge am Samstag nicht mitfahren kann. Es wäre mir lieber, wenn er dabei wäre. Er ist der beste MotoGP-Fahrer der Gegenwart, ich kann von ihm viel lernen. Ich wünsche mir, dass er von diesem Schlüsselbeinbruch möglichst rasch genesen wird. Mit Jorge sind die Rennen spannender und spektakulärer.»

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