Sachsenring: ART-Ass Aleix Espargaro blamiert Ducati
Hier hatte Espargaro noch die Nase vorn
Platz 5 in der zweiten Startreihe – so weit vorne hat sich in dieser Saison noch kein CR-Pilot qualifiziert. Im Rennen wurde es, wie schon Mugello, Barcelona und Assen, ein achter Rang. Aber auch wenn Aleix Espargaro diese Performance vom Qualifying keine volle Renndistanz zeigen konnte, wird es für die Prototypen-Piloten langsam peinlich.
Insbesondere für die Ducati-Piloten! Mit Andrea Dovizioso, als Siebter bester der GP13-Piloten, lieferte sich Aspar-Pilot Espargaro bis zum Zielstrich einen netten Fight – und unterlag nur um 0,3 sec – dabei leistet sein Aprilia-Triebwerk geschätzte 30 PS weniger, das gesamte Bike kostet ein Bruchteil der sündhaft teuren Desmodici! In Assen entging aber auch Honda-Pilot Alvaro Bautista nur knapp einer Blamage. Der Spanier kam nur 0,8 sec vor seinem Landsmann vom Team Power Electronics Aspar ins Ziel.
«Ich denke unser Rennen konnte sich sehen lassen», bemerkt Aleix Espagaro. «Ich wusste während der ersten Runden konnte ich mit den weichen Reifen schnelle Zeiten fahren. Ich habe hart attackiert, um vorne dran zu bleiben. Irgendwann verlor ich aber den Kontakt. Der Rückstand auf den Sieger war aber noch nie so klein, wie hier. Ich habe gegen Rennenende mit Andrea Dovizioso gekämpft und ihn einige Male überholen können, aber er konnte auf der Geraden den Berg herunter immer wieder kontern.»
Auch wenn Platz 8 die Grenze des machbaren zu sein scheint, zieht der 23-Jährige ein insgesamt positives Fazit. «Wir haben erneut viele Punkte gesammelt, messen uns mit den offiziellen Bikes und sind in einer guten Position in der WM-Wertung», sagt Espargaro zufrieden.