Cal Crutchlow: «Yamaha hat in Indy Nachteile»
Cal Crutchlow beim Indy-GP
Die zweite Saisonhälfte der 18 Rennen umfassenden MotoGP-Weltmeisterschaft (die zwei kleinen Klassen tragen nur 17 Rennen aus) hat am Freitag in Indianapolis fulminant begonnen.
Cal Crutchlow (27) hat sich seit Laguna Seca drei Wochen lang in Amerika erholt. Er legte Freitagfrüh mit Platz 2 auf der Tech3-Yamaha gleich ordentlich los. Mehr Grip und höhere Temperaturen am Nachmittag – da fiel der Engländer an die fünfte Position zurück.
«Insgesamt war es trotzdem ein guter Tag, denn Indy ist nicht die beste Strecke für Yamaha», weiss Crutchlow, der für die nächsten zwei Jahre bei Ducati einen Werksvertrag unterzeichnet hat. «Aber wir sind alle dicht an der Spitze dran und sind überzeugt, dass wir am restlichen Wochenende noch Verbesserungen erreichen werden.»
«Wir haben am Nachmittag ein paar geänderte Einstellungen probiert, denn wir brauchen ein besseres Gefühl für den Vorderreifen», erzählte Cal. «Insgesamt war es ein brauchbarer erster Tag. Wir können am Samstag darauf aufbauen. Freitagfrüh war es nicht einfach. Die Piste war ziemlich rutschig, auch die Bodenwellen werden von Jahr zu Jahr schlimmer. Ich konnte mich gar nicht mehr erinnern, dass uns die verschiedenen Asphaltbeläge hier so grosse Mühe machen. Aber es ist für alle gleich...»