Stefan Bradl: «Ich hoffe, dass es so weitergeht»
Stefan Bradl in Indy: HInten sprühen die Funken
Im ersten freien MotoGP-Training nach seinem ersten Podestplatz von Laguna Seca hielt sich Stefan Bradl konstant in den Top-4 auf. Der LCR-Honda-Pilot, von HRC mit einem neuen Vertrag für 2014 ausgestattet, lag in der ersten Session beim Indianapolis-GP lange in den Top-3 und beendete sie auf Rang 4. «Das war ganz okay, wir sind gut dabei. Die Strecke ist in einem deutlich besseren Zustand als sie letztes Jahr im ersten freien Training war. Sie ist einfach sauberer, es ist nicht so schmutzig», stellte der Zahlinger fest.
Bradl büsste 0,643 sec auf die Bestzeit von Überflieger Marc Márquez ein, reihte sich aber vor Valentino Rossi, Alvaro Bautista und Dani Pedrosa ein. «Die saubere Piste kommt uns allen entgegen, ich bin relativ gut zurecht gekommen. Wir haben einfach unsere Basis durchprobiert, wir haben im Vergleich zu Laguna Seca noch immer dasselbe Setup. Die Schwingenlänge ist auf beiden Motorrädern noch immer die gleiche, da sind wir immer noch am Probieren mit kurz und lang.»
Liess sich nach den ersten 45 Minuten auf dem Indianapolis Motor Speedway bereits feststellen, welche sich als Vorteil herausstellen könnte? «Das wissen wir noch nicht. Aktuell fühle ich mich mit der längeren Version etwas besser, aber mit der kurzen bin ich schneller. Das war in Laguna ähnlich. Wir werden schauen, dass wir eine Lösung finden. Wenn wir am Nachmittag noch etwas bessere Bedingungen haben, werden wir das Ganze wieder vergleichen. Ansonsten ist alles gut, ich fühle mich wohl und alles läuft bis jetzt nach Plan. Es schaut gut aus, wir sind einigermassen gut dabei, das macht mich happy. Ich hoffe, dass es so weitergeht», meinte Bradl zufrieden.
Im Morgentraining war der Himmel bedeckt, traditionellerweise können sich in Indy die Bedingungen auf den Nachmittag hin stark verändern. Bradl: «Wenn die Temperaturen noch hochgehen, können wir vielleicht auch die harten Reifen probieren. Jetzt hatten wir vorne und hinten nur weich drauf. Wir werden am Nachmittag probieren, was die harte Mischung macht. Und einfach noch einmal schauen, dass wir gut dabei sind. Das ist das Wichtigste.»