MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Márquez rechnet wieder mit Pedrosa und Lorenzo

Von Matthias Dubach
Die grossen Drei aus Spanien: Marc Márquez zwischen Dani Pedrosa (li.) und Jorge Lorenzo

Die grossen Drei aus Spanien: Marc Márquez zwischen Dani Pedrosa (li.) und Jorge Lorenzo

Die zwei Schlüsselbeine der MotoGP-Titelanwärter Dani Pedrosa und Jorge Lorenzo haben sich vor dem Indianapolis-GP erholt. WM-Leader Marc Márquez erwartet dieses Wochenende harte Gegenwehr.

Bei der Pressekonferenz im topmodernen Pressezentrum auf dem Indianapolis Motor Speedway wurde MotoGP-WM-Leader Marc Márquez von seinen Rivalen Dani Pedrosa und Jorge Lorenzo flankiert. Der sensationelle Rookie aus dem Repsol-Honda-Team weiss, dass er sich vor den beiden Routiniers in Indy wieder stärker in Acht nehmen muss: «Wir müssen versuchen, wieder das gleiche Level wie zuvor zu erreichen, aber das wird schwierig. Es schaut so aus, dass Dani und Jorge sich wieder erholt haben», stellte Márquez fest, der mit einem Sieg auf der Traditionsstrecke sowohl zum dritten Mal in Serie in Indianapolis (2011 und 2012 Moto2-Siege) als nach den Triumphen auf dem Sachsenring und in Laguna Seca auch in der laufenden Saison gewinnen kann.

Márquez: «Wir starten hier die zweite Saisonhälfte. Hier müssen wir das Gefühl mit dem Motorrad wieder Schritt für Schritt wieder erlangen. Es ist eine Strecke, auf der ich immer gut gefahren bin, also hoffe ich, dass dies auch in der MotoGP der Fall sein wird.»

Teamkollege Pedrosa bestätigte, dass er sich nach seinem Crash vom Sachsenring und dem angeknacksten Schlüsselbein wieder besser fühlt: «Ja, ich konnte mich meiner Erholung widmen. Grundsätzlich bestand diese Erholung nur daraus, mich nicht viel zu bewegen… Ich musste mich ruhig verhalten. Der Heilungsprozess verläuft gut, in den letzten Tagen gab es Anzeichen von Erholung im Knochen. Das ist gut. Auch mein Gefühl ist schon wieder viel besser als im letzten Rennen in Laguna. Jetzt will ich wirklich gerne auf der Strecke herausfinden, wie es sich auf dem Motorrad anfühlt.»

Mit Lorenzo schaut auch der zweite Schlüsselbein-Patient deutlich positiver auf das dritte Rennen in den USA 2013. «Die Fitness wird besser, aber es ist natürlich noch nicht so gut wie vor Assen, was die physische Kondition angeht», schränkt der Weltmeister aus dem Yamaha-Werksteam aber ein. «Aber es ist viel besser als in Laguna. Ich habe fast die ganzen Ferien mit hartem Training verbracht und habe mich um die Erholung des Schlüsselbeins gekümmert. Wir werden morgen sehen, wie es aussieht.»

Im Gegensatz zu den Honda-Piloten sass Lorenzo – und Teamkollege Valentino Rossi aber in der Sommerpause zwei Tage auf dem Arbeitsgerät, als in Brünn getestet wurde. «Ja, die Ferien wurden gestoppt von diesem Test! Aber es war gut, wieder in einer besseren Form auf das Motorrad zu steigen. Ich war fitter als in Assen und in Laguna. Es ist sehr wichtig, mich auf dem Motorrad wieder gut zu fühlen», erklärte der Spanier.

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