MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Weltmeister Jorge Lorenzo: «Wir müssen wieder siegen»

Von Matthias Dubach
Jorge Lorenzo: Kann er in Brünn das Blatt wieder wenden?

Jorge Lorenzo: Kann er in Brünn das Blatt wieder wenden?

Im Kampf um den WM-Titel liegt der Titelverteidiger in Rücklage. Lorenzo will in Brünn ein Erfolgserlebnis feiern. Den Privattest sieht er aber nicht als grosser Vorteil.

Der Lage für MotoGP-Weltmeister Jorge Lorenzo wird in dieser Saison immer ungemütlicher. Der kecke Herausforderer Marc Márquez aus dem Repsol-Honda-Team hatte die Schlüsselbeinverletzung des Yamaha-Fahrers mit drei Siegen in Serie maximal ausgenützt, der Rookie liegt in der WM vor dem Brünn-GP schon 35 Punkte vor Lorenzo. «Brünn und Silverstone sind sehr wichtige Rennen», meint der Champion am Tag vor dem ersten Training auf dem Masaryk-Circuit in Tschechien.

Lorenzo erklärt: «Ich bin in Indy nicht gestürzt und konnten das Podest erreichen, nachdem wir das einige Wochen nicht geschafft haben. Aber wenn wir um den Titel fahren wollen, müssen wir wieder damit beginnen, auch Rennen zu gewinnen, so schnell wie möglich. Aber das ist im Moment nicht so einfach. Aber wir arbeiten daran.»

Während die Strecke in Indianapolis als Honda-Piste taxiert war, sieht dies in Brünn anders aus. Ausserdem testete das Yamaha-Werksteam Anfangs August im Gegensatz zu Honda bereits auf dieser Strecke. «Ich denke, diese Strecke passt besser als Indy zu mir und zur Yamaha. Wir müssen aber das Training abwarten, um zu sehen wo wir stehen. Ob der Test uns hilft? Das sollte gewiss nicht schlecht sein, aber ich weiss nicht, wie sehr es hilft. Wir müssen das Training abwarten.»

Der Spanier gewann 2010 das MotoGP-Rennen in Brünn und wurde letztes Jahr Zweiter. Aber dieses Wochenende ist er nach den beiden Schlüsselbein-Operationen noch immer nicht wieder ganz fit. «Ich denke, für mich ist jedes Rennen gut, das später kommt. Mir geht es jede Woche körperlich besser. Aber es ist ja nicht nur die Verletzung an sich, es ist auch das fehlende Training, das sich bemerkbar macht. Ich habe jetzt zwei Monate nicht richtig trainieren können. Vor drei Wochen habe ich wieder mit dem Training begonnen wie vor meiner Verletzung, darum glaube ich, dass es mir von Tag zu Tag besser und besser geht», meinte Lorenzo.

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