Superbike-WM: Ducati fährt in eigener Welt

Nicky Hayden: «Bisher keine verbindlichen Angebote»

Von Günther Wiesinger
Nicky Hayden kann noch nicht abschätzen, in welche Rennserie er 2014 sien Geld verdienen wird. «Es gibt Angebote aus MotoGP und SBK», sagt er.

18 Monate nach dem MotoGP-Titelgewinn von 2006 wurde Nicky Hayden von Honda recht unrühmlich entlassen. Danach rackerte er sich fünf Jahre lang mit der Ducati ab und schaffte in den knapp fünf Jahren drei Podestplätze.

Jetzt könnte Hayden nichts anderes übrig bleiben, als seine Zusammenarbeit mit Honda zu erneuern, wenn er in der MotoGP-WM bleiben will.

Ducati hat nach 2013 in der MotoGP-Klasse für Hayden keinen Platz mehr, er muss Cal Crutchlow weichen. Dovizioso bleibt.

Doch seine Erfahrung und sein immer noch vorhandener Speed sorgen dafür, dass Hayden auch in der Superbike-WM lukrative Angebote vorfindet. Ducati hat ihm zum Beispiel einen Werksvertrag offeriert.

Doch American Honda will Nicky in der Königsklasse halten, HRC und die Dorna unterstützen dieses Vorhaben – und suchen einen Platz für Hayden.

Bei LCR-Honda könnte sich neben Stefan Bradl eine Möglichkeit ergeben. Aber Teamchef Lucio Cecchinello sagt: «Ich glaube nicht daran. Wir müssten drei Millionen Euro finden. Ich habe bisher nicht mit Nicky gesprochen. Aber American Honda hat Interesse; wenn ernsthaft Geld beisteuern, werde ich über diese Möglichkeit nachdenken.»

Bei Forward Racing ist Hayden ebenfalls im Gespräch, dort winkt immerhin eine M1-Yamaha. Aber auch Edwards, Corti, Aleix Espargaró und Johnny Rea stehen dort auf der Einkaufsliste.

«Mittlerweile blicken wir besser durch und wissen, welche Gelegenheiten sich für 2014 ergeben», sagte Nicky Hayden vor dem Brünn-GP. «Mit einigen Teams stehen wir in sehr engem Kontakt. Aber es ist nichts unterschrieben. Es gibt Optionen für MotoGP und für die Superbike-WM. Aber bisher gibt es keine verbindlichen Angebote. Es muss noch über etliche Details verhandelt werden.»

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