Formel 1: Wie mutig ist Ferrari?

Offiziell: Scott Redding bei Gresini-Honda

Von Matthias Dubach
Scott Redding (re.) nimmt schon mal Mass an den MotoGP-Grössen wie Valentino Rossi (li. Dani Pedrosa)

Scott Redding (re.) nimmt schon mal Mass an den MotoGP-Grössen wie Valentino Rossi (li. Dani Pedrosa)

Der erste Fahrer eines der neuen Production Racer von Honda ist fix: Der aktuelle Moto2-WM-Leader wechselt für 2014 und 2015 zu Go&Fun Honda Gresini in die MotoGP-WM.

Die regelmässigen Leser von SPEEDWEEK.com wissen es längst, nun hat Scott Redding an der Pressekonferenz vor seinem Heim-GP in Silverstone auch offiziell die Katze aus dem Sack gelassen: Der 20-jährige Moto2-Fahrer wird auf 2014 in die MotoGP-WM aufsteigen und im Team Go&Fun Honda Gresini einen der neuen Production Racer steuern. Der aktuelle WM-Leader wird sich direkt nach dem Saisonfinale in Valencia erstmals mit seinem neuen Arbeitsgerät erstmals vertraut machen.

Redding freute sich bei der Verkündung des Zweijahresvertrags bei Gresini: «Ich freue mich auf die Herausforderung in der MotoGP-WM im nächsten Jahr. Ich werde an der Seite der besten Fahrer der Welt fahren. Ich weiss schon jetzt, wie steil die Lernkurve sein wird. Deshalb war es sehr wichtig, diesen Schritt mit einem erfahrenen Team machen zu können. Es gibt wenige Teams im Fahrerlager, die mehr Erfahrung haben als Gresini. Mein Fokus liegt nun darauf, die Moto2-WM für Marc van der Straten (Anm.: Belgischer Brauerei-Milliardär und Besitzer des MarcVDS-Teams) zu gewinnen, ohne seine Unterstützung in den letzten vier Jahren hätte ich niemals diese Möglichkeit in der Königsklasse bekommen.»

Im Gresini-Team wird Redding an der Seite von Alvaro Bautista fahren, der weiterhin einen Honda-Prototypen RC213V fahren wird, für den australischen Claiming-Rule-Piloten Bryan Staring ist nach nur einem Jahr kein Platz mehr.

Fausto Gresini meinte: «Ich freue mich, dass ich mit einem jungen Talent wie Scott Redding zusammenarbeiten kann. Wir haben einen Zweijahresvertrag unterschrieben. Das klare Ziel lautet, ihn für die Spitze der MotoGP aufzubauen. Scott hat bereits gezeigt, dass er eine Menge Qualität hat.»

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