Cal Crutchlow (Rang 5): «Guter Job von Bridgestone»
Das Tech3-Team bei der Arbeit: Es lohnte sich
Besseres Gefühl auf der Bremse: Cal Crutchlow beim Test in Misano
Vier Tage lang bewegte Cal Crutchlow seine Yamaha auf dem Misano World Circuit Marco Simoncelli, jeden Tag fühlte er sich etwas besser. Nach den durchwachsenen ersten zwei Tagen des GP-Wochenendes mit der erstmaligen Verbannung in das Qualifying1, dem Lichtblick im Rennen trotz verlorenen Rang 5 an Stefan Bradl folgte am Montag ein Testtag, der den Briten zufriedenstellte. «Ich bin sehr glücklich damit, wie dieser Tag gelaufen ist. Ich denke die Gelegenheit, einen Tag ohne den Druck eines Rennwochenendes zu fahren, kam zum richtigen Zeitpunkt», erklärte Crutchlow, der zuletzt in eine kleine Formkrise geraten war.
Crutchlow erreichte beim Test die viertbeste Zeit und schlug damit die Honda-Armada mit Bradl, Alvaro Bautista und Dani Pedrosa. «Ich konnte mir auf der YZR-M1 wieder mehr Vertrauen zulegen. Jetzt muss ich sicherstellen, dass wir dieses Momentum bis zum nächsten Rennen in Aragón behalten können. Ich habe einige gute Verbesserungen beim Bremsen gefunden, vor allem bei der letzten Phase des Bremsens. Das wird mir helfen», schilderte der Tech3-Yamaha-Pilot, der keine neuen Teile für den Test erhalten hat.
Die französische Mannschaft konzentrierte sich auf die bessere Bremsstabilität. «Ich konnte das Motorrad in kürzerer Distanz abbremsen als es das ganze Wochenende der Fall war. Ausserdem war mein Tempo konstanter als am Rennwochenende», erklärte Crutchlow.
Bridgestone brachte einen neuen Hinterreifen zum Test. «Der neue harte Reifen war auch sehr positiv. Ich habe damit 28 Runden gedreht und dabei die schnellste Runde ganz am Schluss gedreht, Bridgestone hat also einen exzellenten Job gemacht. Es ist grossartig, dass sie sich die Meinungen der Fahrer zu Herzen genommen haben und eine Änderung in die richtige Richtung gemacht haben», freute sich der WM-Fünfte.
Ergebnisse MotoGP-Test Misano (16. September)
1. Marc Márquez (E), Honda, 1:33,264 min (71 Runden)
2. Jorge Lorenzo (E), Yamaha, 1:33,502 min (67)
3. Valentino Rossi (I), Yamaha, 1:33,660 (75)
4. Cal Crutchlow (GB), Yamaha, 1:33,780 (65)
5. Alvaro Bautista (E), Honda, 1:33,877 (70)
6. Dani Pedrosa (E), Honda, 1:33,892 (74)
7. Stefan Bradl (D), Honda, 1:34,015 (75)
8. Andrea Dovizioso (I), Ducati, 1:34,188 (53)
9. Nicky Hayden (USA), Ducati, 1:34,252 (72)
10. Andrea Iannone (I), Ducati, 1:34,378 (53)
11. Bradley Smith (GB), Yamaha, 1:34,414 (69)
12. Michele Pirro (I), Ducati, 1:34,652 (67)
13. Randy de Puniet (F), Suzuki, 1:35,097 (88)
14. Hiroshi Aoyama (J), FTR-Kawasaki, 1:35,501 (61)
15. Danilo Petrucci (I), Ioda-Suter, 1:35,671 (48)
16. Yonny Hernández (CO), Ducati, 1:36,277 (65)
17. Héctor Barberá (E), FTR-Kawasaki, 1:36,348 (38)
18. Colin Edwards (USA), FTR-Kawasaki, 1:36,402 (41)
19. Claudio Corti (I), FTR-Kawasaki, 1:36, 540 (58)
20. Michael Laverty (GB), PBM-Aprilia, 1:37,699 (52)
21. Michele Magnoni (I), Ioda-Suter, 1:39,107 (41)
