MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Simoncelli-Denkmal spukt 58 Sekunden lang Feuer

Von Matthias Dubach
Die Enthüllung der Installation zu Ehren des vor zwei Jahren verstorbenen Italieners hielt eine Überraschung bereit. Lino Dainese und Künstler Arcangelo Cassolino setzten eine aussergewöhnliche Idee um.

Im Vorfeld des Misano-Grand-Prix wurde nur wenige Kilometer von der Rennstrecke entfernt ein Denkmal zu Ehren des verstorbenen MotoGP-Stars Marco Simoncelli enthüllt. Der Schauplatz des San-Marino-GP heisst schon seit letztem Jahr offiziell «Misano World Circuit Marco Simoncelli», auch die Sportanlage in Simoncellis Heimatort Coriano ist nach dem im Oktober 2011 in Sepang verunglückten Honda-Gresini-Piloten benannt.

Nun wurde mit einer schlichten Zeremonie bei der Sportstätte im Beisein der Eltern Paolo und Rossella Simoncelli sowie des langjährigen Weggefährten Lino Dainese das Denkmal enthüllt, das der Künstler Arcangelo Cassolino gestaltet hat. Die Enthüllung hielt eine Überraschung bereit: Angekündigt war ein Monument, das an Simoncellis letzten Podestplatz beim Australien-GP erinnern sollte. Aber Ideengeber Dainese brachte Cassolino in eine ganz andere Richtung, die Installation «Ogni Domenica» spukt Feuer und steht deshalb aus Sicherheitsgründen in einem Käfig.

Künftig wird die Installation jeden Sonntag («Ogni Domencia») beim Einbruch der Dunkelheit zum Leben erweckt, eine drei Meter lange Flamme brennt jeweils genau 58 Sekunden lang in Gedenken an «Super-SIC», der die Startnummer 58 berühmt gemacht hat. Das Feuer soll das heissblütige Gemüt und den Enthusiasmus des viel zu früh Verstorbenen symbolisieren.

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