Aspar-Pilot Aleix Espargaró (ART): «Sepang wird hart»
Aleix Espargaró und Randy de Puniet
Sepang, Phillip Island und Motegi – die nächsten drei Wochen werden die MotoGP-Piloten aus dem Koffer leben. Nicht jeder hat viel dafür übrig. «Ich bin definitiv lieber zu Hause, statt in der Welt herumzureisen», brummt der sonst stets gut gelaunte Aleix Espargaró. «Nur meine gute Beziehung zum Team macht mir das etwas erträglicher.»
'Einfacher' im sportlichen Sinne werden die kommenden Rennen aber sicherlich auch nicht. Sepang mit seinen langen Geraden oder der High-Speed-Kurs auf Phillip Island bevorzugen eher die leistungsstärkeren Prototypen-Bikes. «Sepang ist wahrscheinlich das härteste der kommenden drei Überseerennen. Auf den langen Geraden werden wir gegenüber den anderen stark im Nachteil sein», meint auch der in der CR-Wertung dominierende Spanier. «Auch wegen der Hitze. Aber ich liebe die Strecke, sie macht enorm viel Spaß.»
Man bemerke: Der Spanier vergleicht sich nicht mit anderen CR-Bikes, er ist längst im Kreis der Prototypen angekommen – und hat das mit seiner ART bereits mehrfach bewiesen!
Aspar-Teamkollege Randy de Puniet (F) stand diese Saison klar im Schatten von Espargaró. Zuletzt beim Meeting in Aragón konnte er mit Platz 13 aber seine seit Laguna Seca andauernde Pechsträhne beenden. «Das letzte Rennen war sehr positiv für uns. Die Rundenzeiten waren sehr gut und das gibt uns Zuversicht für die restlichen Saisonrennen», hofft der Franzose. «Wir werden am Freitag in Sepang mit der Abstimmung von Aragón starten. Wir haben viele Informationen von den Wintertests über Sepang. Ich mag die Piste, leider hat die F1 sie in den letzten Jahren ziemlich zugesetzt.»