Superbike-WM: Toprak spricht Drohung aus

Honda: Beim Production-Racer reichen 23 Liter

Von Oliver Feldtweg
Casey Stoner heute beim Motegi-Tst auf der Honda RCV1000R

Casey Stoner heute beim Motegi-Tst auf der Honda RCV1000R

Der Honda-Production-Racer RCV1000R dürfte 2014 in den Rennen bis zu 24 Liter verbrennen. Aber Honda begnügt sich mit einem 23-Liter-Tank.

Honda hat durchsickern lassen, dass man beim Production-Racer RCV1000R in der MotoGP-WM 2014 (Fahrer: Scott Redding, Karel Abraham) nicht den gesamten Claiming-Rule-Tankinhalt von 24 Litern beanspruchen wird.

Nicht-Prototypen dürfen nächstes Jahr bis zu 24 Liter verheizen, wenn sie die Einheits-ECU (Hardware und Software) von Magneti Marelli verwenden.

Schon Aprilia-Renndirektor Gigi Dall’Igna hatte mit der Absicht aufhorchen lassen, die CRT-Aprilia 2014 als Prototyp einzusetzen. Denn er will lieber die Aprilia-eigene Elektronik-Software einsetzen.

CR-Bikes haben den Vorteil, dass pro Saison zwölf statt fünf Motoren verwendet werden können. Aber Honda hat mit der Lebensdauer ohnedies keine Probleme. Honda kommt mit fünf 1000-ccm-V4-Motoren locker durch die Saison – auch beim Production-Racer. Und die Prototypen dürfen 2014 in den Rennen nur noch 20 Liter verbrennen, 2013 sind es noch 21.

Der Motor der RCV1000R hat keine pneumatischen Ventile und kein Seamless-Getriebe. «Wir werden einen 23-Liter-Tank montieren. Unsere Berechnungen haben ergeben, dass wir die 24 Liter bei keinem Rennen ausschöpfen werden. Nicht einmal bei 23 Litern müssen wir eine magerere Mischung verwenden. Erst bei 22 Liter müssten wir bei unserem Production-Racer die Power für die Rennen beschneiden. Bei 23 geht alles gut», erklärte HRC-Vizepräsident Shuhei Nakamoto gegenüber MCN.

«Ein Production-Bike mit 20 oder 21 Liter zu betreiben, ist unmöglich», ergänzte Nakamoto. «Bei 23 Litern können unsere Fahrer in den Rennen aber die maximale Motorleistung abrufen. Bei Rennen wie Motegi und Silverstone, wo es mit dem Spritvorrat kritisch wird, werden die Werksmaschine die Motoren abmagern müssen. Dadurch wird die Lücke zwischen den CRT-Bikes und den Prototypen kleiner. Im Qualifying wird es anders sein. Da werden die Prototypen die volle Power nützen können.»

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