Yonny Hernández: Doch noch Freude bei Ducati
Yonny Hernández vor MotoGP-Oldie Colin Edwards
Der Wechsel vom Claiming-Rule-Motorrad des Paul-Bird-Teams auf einen Prototypen bei Pramac-Ducati schlägt sich bei Yonny Hernández nun auch in den Resultaten nieder. In Sepang schaffte es der Kolumbianer auf Rang 10, das ist nach Platz in Indianapolis 2012 erst der zweite Top-Ten-Platz in der MotoGP-WM. Allerdings sah CRT-Topfahrer Aleix Espargaró als Neunter vor Hernández das Ziel. «Ich bin sehr glücklich über den Verlauf des Rennens. An diesem Wochenende habe ich viel über das Motorrad und vom Team gelernt», stellte der Südamerikaner fest.
Der Malaysia-GP war der dritte Ducati-Einsatz für den Ersatz des dauerverletzten Ben Spies. «Es ist ein total anderes Fahren, aber ich passte mich ziemlich schnell an. Ich hoffe, dass es in diesem Stil weitergeht. Ich bin sehr zufrieden, dass ich in die Top-Ten vorfahren konnte. In Phillip Island will ich vom ersten Tag an emsig arbeiten, um rasch das korrekte Set-up zu finden», sagte Hernández. In Sepang hatte er alle Trainings gebraucht, um eine brauchbare Abstimmung für die Desmosedici zu finden. Bei den Wintertests auf der malaysischen GP-Strecke war er noch auf der ART-Aprilia unterwegs gewesen.