Marc Márquez (2.): «Nettes Gefecht gegen Jorge»
Diese Podestplätze und Pole-Positions von Marc Márquez sind inzwischen zur Selbstverständlichkeit geworden. Acht Trainingsbestzeiten hat er schon erzielt in diesem Jahr, dazu sechs Siege, und ausser in Mugello war er immer auf dem Podest. 14 Mal.
«Das war ein nettes Gefecht gegen Jorge, das hat mir viel Freude gemacht. Gleichzeitig habe ich in dieser Anfangsphase gesehen, dass Jorge an der Spitze einen leichten Vorsprung rausfährt. Ich bin nicht sehr gut gestartet... Aber ich habe mich in den ersten Runden sehr gut gefühlt. Als ich Jorge schliesslich überholt habe, wollte ich den Abstand verkürzen. Das wäre nur mit Sturzrisiko verbunden gewesen. Also machte ich mein Vorhaben wahr, das wir für dieses Weekend hatten, nämlich vor Jorge ins Ziel zu kommen. Das ist mir gelungen, deshalb habe ich jetzt 43 statt 39 Punkte Vorsprung auf ihn. Wir haben ein gutes Resultat erzielt – Platz 2.»
Wenn Márquez in Australien sieben Punkte mehr holt als Lorenzo, kann er dort Weltmeister werden. Davon will der WM-Spitzenreiter nichts hören. «Ich ändere meine Mentalität nicht, sie bewährt sich prächtig. In Phillip Island schlagen wir ein neues Kapitel in dieser WM auf. Das ist eine andere Welt als Sepang. Wir haben noch drei Rennen. Es ist wichtig, dass wir überall sauber punkten für die Weltmeisterschaft.»
Jorge Lorenzo hatte am Donnerstag eine Verbalattacke gegen Márquez vom Stapel gelassen, und der Weltmeister und Yamaha-Star machte dem jungen Draufgänger in Sepang keine Geschenke. Kam es beim Duell gegen Jorge zu einer Berührung? Márquez: «Ja, einmal habe ich etwas gespürt. Aber es war nicht der Rede wert. So etwas gehört zum Rennsport. Ja, es hat einen leichten Kontakt gegeben.»