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Andrea Dovizioso (Ducati): In Katar konkurrenzfähig!

Von Sharleena Wirsing
Ducati tritt 2014 im neuen Open-Format an. Andrea Dovizioso erhofft sich beim Saisonauftakt in Katar ein Top-Resultat, denn er weiß: «Wir haben die Lücke verkleinert».

«Ich bin mit den Wintertests sehr zufrieden, denn wir haben uns deutlicher gesteigert, als wir es erwartet hatten. Die GP14 ist nun einfacher zu fahren. Mit einigen Veränderungen an der Maschine ist es uns gelungen, interessante Zeiten zu fahren», erklärte Dovizioso, der beim Reifentest auf Phillip Island die drittschnellste Zeit fuhr und so vor Yamaha-Pilot Valentino Rossi landete. «Dovi» verlor dabei nur 0,319 sec auf die Bestzeit von Jorge Lorenzo.

Der Wechsel von Ducati in die neue Open-Kategorie wird noch immer heiß diskutiert. Er bringt für die Italiener viele Vorteile: Zum Beispiel weichere Hinterreifen, die in den ersten Rennrunden 0,5 bis 0,8 sec ausmachen könnten. Neben den 24 statt 20 Litern Sprit ist die Motorenentwicklung ein weiterer bedeutender Vorteil, denn diese wird während der Saison, anders als im Factory-Status, nicht eingefroren.

Doch noch immer ist keine Einigung zwischen Dorna (Promoter), FIM (Weltverband), IRTA (Teamvereinigung) und MSMA (Hersteller) offiziell, ob Ducati alle Vorteile nutzen darf.

Der Vorschlag von Dorna und FIM: Die Ducati-Fahrer müssen mit Einschränkungen rechnen, sobald sie einen Sieg, zwei zweite oder drei dritte Plätze errungen haben. In diesem Fall bekommt der Fahrer noch 22,5 statt 24 Liter und neun statt zwölf Motoren. Die Motorenentwicklung wird weiterhin nicht eingefroren.

«Der Katar-GP ist ziemlich komisch, denn der Wind bringt oft viel Sand auf die Strecke und zudem findet das Rennen bei Nacht statt. Die Rennstrecke ist lang und schnell, also wird es interessant sein, wie schnell wir dort mit dem neuen Bike sind», ist sich Dovizioso der Vorteile der vier zusätzlichen Liter Sprit bewusst.

«Ich kann sicher eine schnelle Runde drehen, denn ich war schon im vergangenen Jahr im Qualifying schnell. Vielleicht wird das Rennen aber schwieriger als das Training. Ich denke aber, dass wir in Katar konkurrenzfähig sein können, denn wir haben die Lücke im Vergleich zum letzten Jahr verkleinert», weiß der Italiener.

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