MotoGP: Was bleibt von über 300 PS übrig?

Aleix Espargaró: Nachtschicht für die Crew

Von Günther Wiesinger
Aleix Espargaró auf der Forward-Yamaha

Aleix Espargaró auf der Forward-Yamaha

Aleix Espargaró demütigte in den drei freien Trainings alle Gegner, im Qualifying schmiss er die Forward-Yamaha zweimal weg.

Aleix Espargaró dominierte die Tests in Katar und auch die freien Trainings, aber im Qualifying 2 patzte der 24-jährige Draufgänger aus dem NGM Forward Racing Team mit der letztjährigen M1-Yamaha. Es reicht deshalb nur für den neunten Startplatz, er büsste 0,479 sec auf die Bestzeit von Marc Márquez ein.

«Ich bin wirklich traurig, weil ich in den ersten drei freien Sessions der schnellste Fahrer gewesen bin... Auch im FP4 hatte ich mit den harten Reifen eine gute Pace. Aber als ich im Q2 auf die weiche Mischung umgestiegen bin, hatte ich nicht so viel Vertrauen zum Vorderreifen. Ich habe gepushed, aber dann bin ich übers Vorderrad gestürzt. Ich bin wieder losgefahren, und im vierten Sektor war ich 0,1 sec schneller als die Pole-Zeit. Aber dann bin ich wieder runtergefallen... Wieder ist das Vorderrad weggerutscht.»

«Das ist jammerschade. Es tut mir leid fürs Team, denn sie müssen jetzt zwei Motorräder reparieren. Das kann die ganze Nacht dauern. Es war mein Fehler, wir haben eine gute Gelegenheit verschenkt; aber die Saison dauert noch lange. Es werden sich neue Chancen ergeben. Das Rennen? Es wird schwierig. Denn ich muss einige Gegner überholen, wenn ich an die Spitze vordringen will. Aber ich bin zuversichtlich.»

Übrigens: An den starken Leistungen von Aleix sind auch drei Deutsche beteiligt. Dirk Debus ist als 2D-Mitbegründer für die Elektronik zuständig, Tex Geissler macht bei Forward das Data-Recording. Und Steve Jenkner kümmert sich als Bridgestone-Reifentechniker um die richtige Bereifung.

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