Alvaró Bautista (6.): Endlich ein Lichtblick!

In Katar, Austin und Las Termas versenkte Alvaró Bautista aus dem Gresini-Team seine Honda im Kiesbett. Vor seinem Heim-GP in Jerez stand der Spanier daher unter großem Druck. Er musste endlich seine ersten WM-Punkte sammeln.

Doch im Qualifying sah es nicht danach aus, als würde Bautista am Rennsonntag konkurrenzfähig sein. Er musste den Umweg über das Qualifying 1 nehmen, da er nach den ersten drei Trainingssitzungen nicht unter den Top-10 lag. Im Q1 belegte der Spanier Rang 2 hinter Open-Pilot Nicky Hayden und rückte in die zweite Qualifying-Runde auf. Dort sicherte er sich den zehnten Startplatz. Doch er war mit der Abstimmung der Honda unzufrieden.

Am Sonntag lieferte er mit Rang 6 jedoch eine solide Leistung ab: «Das Rennen war nicht schlecht, da wir ein schwieriges Wochenende hatten. Das Team hat hart gearbeitet, aber wir fanden kein gutes Set-up. Daher wusste ich, dass es hart werden wird. Bereits kurz nach dem Start hatte ich zu wenig Grip am Vorderrad und verlor auf vielen Teilen der Strecke beinahe die Font. Ich hielt meine Pace, obwohl die Fahrer vor mir eine Lücke eröffneten. Später konnte ich mich steigern und war in der Lage, die anderen Fahrer zu überholen.»

In der Schlussphase des Rennens lieferte er sich mit Ducati-Pilot Andrea Dovizioso ein spannendes Duell um Rang 5: «Der Kampf mit Dovizioso in der letzten Runde war aufregend. Ich gratuliere ihm, denn er konnte den fünften Rang verteidigen. Zudem wollte ich kein allzu großes Risiko eingehen, denn mein Ziel war es, das Rennen diesmal zu beenden. Ich hoffe, dass wir von nun an konkurrenzfähiger sind.»