MotoGP-Raketen von KTM die schnellsten

Alex De Angelis’ (Forward) letzte MotoGP-Chance?

Von Nereo Balanzin
Das nasse Training am Freitagmittag nützte Alex De Angelis nichts

Das nasse Training am Freitagmittag nützte Alex De Angelis nichts

Mit 30 Jahren weiß Alex De Angelis, dass er bei Forward Yamaha möglicherweise die letzte Chance erhält, sich einen MotoGP-Vertrag für 2015 zu sichern. Sein Einstand in Brünn war respektabel.

Als Ersatz für den zurückgetretenen Colin Edwards darf Alex De Angelis bei NGM Forward Yamaha die restlichen MotoGP-Rennen des Jahres bestreiten. Das erste trockene Training in Brünn beendete er am Freitag als 19., gut 3 sec hinter der Bestzeit von Weltmeister Marc Márquez (Repsol Honda).

Der San Marineser packt die Gelegenheit beim Schopf, in Brünn arbeitet er äußerst zielstrebig, weiß um seine Chance. Nach über einem Jahr Pause saß er erstmals wieder auf einem MotoGP-Bike, bei den wechselhaften Bedingungen kein leichter Einstand.

«Das Training am Morgen lief besser als erwartet», bemerkte De Angelis gegenüber SPEEDWEEK.com. «Nach kürzester Zeit war mir klar was es braucht, damit ich schneller werde. Auf die Bestzeit verlor ich nur 3 sec, das hätte auch leicht mehr sein können. Ich fuhr die ganze Session mit demselben Reifen, weil ich mich Runde für Runde an das Motorrad gewöhnen wollte.»

Für das Nachmittagstraining wechselte De Angelis vom Yamaha- auf das FTR-Chassis. «Durch die veränderten Bedingungen war kein Vergleich möglich», hielt der 30-Jährige fest. «Im Nassen hatte ich kein gutes Gefühl für das Vorderrad und fuhr entsprechend vorsichtig.» Mit 12,335 sec Rückstand wurde er Letzter.

2013 war De Angelis in Laguna Seca als Ersatzfahrer bei Pramac Ducati zum Einsatz gekommen. Kannst du die Yamaha und die letztjährige Ducati für uns vergleichen? «Schwer zu sagen, die zwei Strecken sind so unterschiedlich. Ich würde sagen, die Yamaha ist stabiler. Die Elektronik ist okay, für meinen Geschmack greift sie im Nassen aber zu stark ein. Die Wahrheit ist, dass wir mit einem sehr konservativen Set-up begonnen haben, weil das Motorrad neu für mich ist.»

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