Andrea Iannone (Pramac): Wieso zickte seine Ducati?
Andrea Iannone ist von Rang 8 nicht begeistert
Ducati hat nach Rang 4 von Andrea Dovizioso in England gute Gründe zu feiern, doch Andrea Iannone ist nicht glücklich. Ein Gegensatz. Iannone hat die Fans an der Rennstrecke und vor dem Fernseher mit schönen, harten und haarigen Momenten gefesselt, als die Zielflagge fiel, war der Italiener aber nur Achter. In Anbetracht des Potenzials seines Motorrades zu wenig, Iannone will mehr.
«Ich habe dieses Rennen nicht so genossen, wie ich es gerne getan hätte», sagte er zu SPEEDWEEK.com. «Ich habe mehr erwartet. Am Samstag, im vierten freien Training und im Qualifying, war ich schnell. Meine Pace war viel besser als im Rennen. Was soll ich sagen? Ganz ehrlich, ich bin wirklich enttäuscht. Schwierig zu sagen, weshalb wir heute um so viel langsamer waren. Ich hatte Probleme in den Kurven. Es war so schwierig das Motorrad abzubremsen, da war null Grip. Beim beschleunigen aus den Kurven hinaus ist das Motorrad nur gerutscht, bei Richtungswechseln fühlte es sich behäbig an. Du musst dir nur den Hinterreifen anschauen, der hat wirklich gelitten. Wir müssen jetzt sehr genau die Daten prüfen, damit wir für Misano gerüstet sind.»
Iannone hielt sich bis zur letzten Runde auf Rang 7, wurde dann aber noch von Stefan Bradl (LCR Honda) überholt. «Ich konnte nichts dagegen machen», grummelte der 25-Jährige. In der Weltmeisterschaft liegt er ebenfalls auf Rang 8.