Aoyama, Camier (Aspar-Honda): Enttäuschendes Rennen
Leon Camier: massive Bremsprobleme
Vor allem Hiroshi Aoyama hatte sich für den zwölften Saisonlauf mehr ausgerechnet. « Im Warm-Up am Morgen fühlte sich das Motorrad noch gut an, doch im Rennen passte es nicht mehr. Vielleicht lag´s an den höheren Aussentemperaturen, die wir am Nachmittag im Rennen hatten.»
Aoyama, 2009 der letzte Weltmeister in der Geschichte der 250er-WM, kämpfte vor allem am Kurvenausgang mit dem Fahrverhalten seiner Open-Honda, auch in Kurvenmitte liess der speed der Maschine zu wünschen übrig. Zudem, so Aoyama, habe er sich vor allem in der ersten Rennhälfte einige Fahrfehler erlaubt – diese kosteten ihn einige Positionen.
Teamkollege Leon Camier war wie Aoyama aus der sechsten Startreihe in seinen Heim-Grand Prix gegangen, doch auch das Rennen des Briten verlief nicht nach Wunsch. Nach einigen Runden stellten sich Bremsprobleme ein, Camier konnte sein bike nicht mehr optimal verzögern. Bereits in der Aufwärmrunde hatten sich die Bremsprobleme bemerkbar gemacht, schon da wäre Camier um ein Haar neben die Piste geraten.
Dennoch überholte Camier im Rennen einige Konkurrenten, er beendete seinen dritten Einsatz für das Team von Jorge Martinez jedoch knapp außerhalb der Punkteränge auf Platz 16.
«Ich konnte heute leider nicht meine eigentliche Performance abrufen, das war sehr enttäuschend. Ich brauche einfach noch ein wenig mehr Erfahrung, um mich in der MotoGP zurecht zu finden.»