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Valentino Rossi nach Sturz: «Ich hatte Glück!»

Von Nereo Balanzin
Valentino Rossi musste bereits am ersten Testtag einen Sturz verkraften

Valentino Rossi musste bereits am ersten Testtag einen Sturz verkraften

Ein heftiger Sturz, zerstörtes Bike, verlorene Zeit und Platz 8 – das ist Valentino Rossis Bilanz nach dem ersten Testabend im Flutlicht von Katar. Doch Yamaha lieferte neue Teile!

Valentino Rossi war das erste Sturzopfer an Testabend 1 in Katar. Er versenkte seine Movistar-Yamaha bereits in Runde 3 in Kurve 8 im Kies. «Ich kam von der Strecke ab und stürzte sofort. Die linke Gabel brach, das Öl verteilte sich auf dem Hinterreifen. Wahrscheinlich verlor ich schon ab Kurve 6 Öl, dann fuhr ich durch Kurve 7, eine Rechtskurve, als ich dann nach links umlegen wollte, verlor ich das Bike», erklärte Rossi den Vorfall.

«Ich hatte Glück. Der dritte Gang war eingelegt und ich fuhr etwa 180 km/h, stürzte und rutschte etwa 120 Meter weit», fuhr der Vizeweltmeister fort.

Am Ende des ersten Testtages belegte Rossi Platz 8 der Zeitenliste. Verletzt wurde der neunfache Weltmeister nicht, doch sein Bike bekam einiges ab. «Da wir diese Reifen nicht mehr nutzen konnten, hatten wir nur noch zwei Reifensätze für den Rest des Nachmittags, da man hier nur den weichen Hinterreifen einsetzen kann. Wir haben das Beste daraus gemacht und am Set-up gearbeitet. Wir haben einen guten Job gemacht und uns Runde um Runde gesteigert. Auch mit sehr abgenutzten Reifen war ich nicht schlecht unterwegs», versicherte der Italiener.

«Tatsache ist, dass viele Fahrer und Bikes, wie schon in Malaysia, sehr schnell sind. Nicht nur die Honda und Yamaha, sondern auch die Ducati und Suzuki sind stark. Die Ducati-Piloten sind sehr schnell, wenn sie die weichen Reifen benutzen», erklärte Rossi. Bei Ducati wurde der Einsatz des weichen Hinterreifens jedoch verneint.

«Das macht sechs oder sieben Zehntel aus», ist Rossi überzeugt. «Mit denselben Reifen wären sie nicht schneller als wir. Doch vor allem Iannone ist in sehr guter Verfassung», beobachtete der 36-Jährige.

«Meine Pace ist gut. Und ja, wir haben einige neue Komponenten, die wir testen... Das schließt eine neue Box ein», ?scherzte Rossi.

Testzeiten Katar, 14. März, 1. Tag (23 Uhr Ortszeit)

1. Andrea Iannone (I), Ducati), 1:55,265 min
2. Andrea Dovizioso (I), Ducati), + 0,098 sec
3. Marc Márquez (E) Honda, + 0,289 sec
4. Aleix Espargaró (E), Suzuki, + 0,433 sec
5. Dani Pedrosa (E), Honda, + 0,548 sec
6. Jorge Lorenzo (E), Yamaha, + 0,563 sec
7. Cal Crutchlow (GB), Honda, + 0,572 sec
8. Valentino Rossi (I), Yamaha, + 0,673 sec
9. Bradley Smith (GB), Yamaha, + 0,689 sec
10. Scott Redding (GB), Honda, + 0,847 sec
11. Maverick Vinales (E), Suzuki, + 0,865 sec
12. Danilo Petrucci (I), Ducati, + 0,867 sec
13. Yonny Hernandez (COL), Ducati, + 1,036 sec
14. Pol Espargaró (E), Yamaha, + 1,350 sec
15. Karel Abraham (CZ), Honda, + 1,373 sec
16. Mike di Meglio (F), Ducati, + 1,454 sec
17. Nicky Hayden (USA), Honda, + 1,834 sec
18. Stefan Bradl (D), Yamaha, + 1,881 sec
19. Jack Miller (AUS), Honda, + 1,963 sec
20. Loris Baz (F), Yamaha, + 2,111 sec
21. Héctor Barbera (E), Ducati, + 2,140 sec
22. Eugene Laverty (GB), Honda, +2,235 sec
23. Michele Pirro (I), Ducati, + 2,399 sec
24. Alex De Angelis (RSM), ART-Aprilia, + 2,761 sec
25. Alvaro Bautista (E), Aprilia, + 3,194 sec
26. Marco Melandri (I), Aprilia, + 3,725 sec

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