Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Scott Redding (10.): Mehr Selbstvertrauen in Katar

Von Oliver Feldtweg
Scott Redding will unter die ersten sechs fahren. Beim Katar-Test hat er am ersten Abend eine starke Vorstellung gegeben. Auch Coach Stefan Prein war happy.

Das Team Estrella Galicia 0,0 Marc VDS freute sich am ersten Abend des Katar-Nachttests über eine deutliche Steigerung von Scott Redding, der seine Factory-Honda auf Platz 10 steuerte.

Redding gelang seine Bestzeit von 1:56,112 min in der letzten Stunde, er blieb damit nur 0,847 Sekunden hinter der Bestzeit von Andrea Iannone.

Und gegenüber Marc Márquez fehlten dem 22-jährigen Engländer nur etwas mehr als 0,5 Sekunden.

«Ich bin mit dem ersten Abend glücklich», stellte Redding fest. «Denn die Verhältnisse waren nicht einfach, die Luftfeuchtigkeit nahm immer mehr zu. Wir haben heute am Motorrad nicht viel geändert, wir haben nur Sprit getankt und manchmal neue Reifen montiert. Ich habe mich von Anfang an wohl gefühlt auf dem Motorrad. Das hat mir geholfen, mein Selbstvertrauen auszubauen, das ist der wichtigste Aspekt. Ich werde schneller, ich komme näher an die Spitzenfahrer heran. Es geht aufwärts. und wir stossen auf Dinge, die wir am Motorrad verbessern können. Und ich habe das Gefühl, ich habe noch ein paar Zehntel im Ärmel, zumal wir heute den ganzen Abend mit den harten Reifen gefahren sind. Wir werden für den Sonntag keine grossen Änderungen vornehmen, wir probieren nur ein paar Settings aus, damit Crew-Chief Chris Pike und ich sehen, wie das Motorrad darauf reagiert.»

Fahrer-Coach Stefan Prein: «Scott ging mit viel mehr Selbstvertrauen in diesen Test als zuletzt in Sepang. Er wirkt auf dem Motorrad entspannter, und er hat sich mit jedem Exit gesteigert. Bridgestone brachte zwei neue Vorderreifen mit, die sehr gut zum Fahrstil von Scott passen. Das hat ihn auch beflügelt. Er hat heute sehr gute Arbeit geleistet. Das war insgesamt ein guter Start.»

Testzeiten Katar, 14. März, 1. Tag (23 Uhr Ortszeit)

1. Andrea Iannone (I), Ducati), 1:55,265 min
2. Andrea Dovizioso (I), Ducati), + 0,098 sec
3. Marc Márquez (E) Honda, + 0,289 sec
4. Aleix Espargaró (E), Suzuki, + 0,433 sec
5. Dani Pedrosa (E), Honda, + 0,548 sec
6. Jorge Lorenzo (E), Yamaha, + 0,563 sec
7. Cal Crutchlow (GB), Honda, + 0,572 sec
8. Valentino Rossi (I), Yamaha, + 0,673 sec
9. Bradley Smith (GB), Yamaha, + 0,689 sec
10. Scott Redding (GB), Honda, + 0,847 sec
11. Maverick Vinales (E), Suzuki, + 0,865 sec
12. Danilo Petrucci (I), Ducati, + 0,867 sec
13. Yonny Hernandez (COL), Ducati, + 1,036 sec
14. Pol Espargaró (E), Yamaha, + 1,350 sec
15. Karel Abraham (CZ), Honda, + 1,373 sec
16. Mike di Meglio (F), Ducati, + 1,454 sec
17. Nicky Hayden (USA), Honda, + 1,834 sec
18. Stefan Bradl (D), Yamaha, + 1,881 sec
19. Jack Miller (AUS), Honda, + 1,963 sec
20. Loris Baz (F), Yamaha, + 2,111 sec
21. Héctor Barbera (E), Ducati, + 2,140 sec
22. Eugene Laverty (GB), Honda, +2,235 sec
23. Michele Pirro (I), Ducati, + 2,399 sec
24. Alex De Angelis (RSM), ART-Aprilia, + 2,761 sec
25. Alvaro Bautista (E), Aprilia, + 3,194 sec
26. Marco Melandri (I), Aprilia, + 3,725 sec

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