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Las Termas: Valentino Rossi jagt Márquez und siegt!

Von Sharleena Wirsing
Auf dem Circuito Termas de Rio Hondo fuhr Marc Márquez sofort einen großen Vorsprung heraus, doch Valentino Rossi traf die bessere Reifenwahl und holte den Weltmeister ein. Im Kampf stürzte Márquez.

In das Rennen der Königsklasse startete Vorjahressieger Marc Márquez von der Pole-Position. Für den Weltmeister war es die 24. MotoGP-Pole. 15 Mal gewann er von dieser Ausgangsposition. In der Startaufstellung wechselte er kurzfristig vom extra-harten zum harten Hinterreifen.

Aleix Espargaró (Suzuki) und Andrea Iannone (Ducati) standen ebenfalls in Reihe 1. Für Suzuki war es der erste Start aus der ersten Reihe seit 2009. WM-Leader Valentino Rossi ging von Position 8 in das Rennen auf dem Circuito Termas de Rio Hondo.

Start: Aleix Espargaró startet stark und übernimmt die Führung. Einen Angriff von Márquez wehrt er ab.

Runde 1: Márquez schnappt sich Espargaró auf der Suzuki GSX-RR. Lorenzo geht außen an Espargaró vorbei und verfolgt Márquez. Der Spanier greift Lorenzo erneut an, während Márquez schon 0,8 sec Vorsprung hat.

Runde 2: Márquez führt vor Lorenzo, Crutchlow, Espargaró und Dovizioso. Der Suzuki-Pilot muss weit gehen, die Ducati-Piloten Dovizioso und Iannone gehen vorbei. Crutchlow und Dovizioso schnappen sich Lorenzo.

Runde 3: Der Weltmeister legt einen neuen Rundenrekord vor. Crutchlow liegt bereits 1,7 sec hinter Márquez. Dahinter folgen Dovizioso, Iannone, Lorenzo, Rossi und Aleix Espargaró.

Runde 5: 2,5 sec beträgt Márquez’ Vorsprung auf Crutchlow. Lorenzo und Rossi liegen noch immer hinter den Ducati-Piloten Dovizioso und Iannone. Stefan Bradl fährt auf Platz 14.

Runde 7: Rossi schnappt sich Lorenzo, während Márquez’ Vorsprung auf 3,2 sec wächst.

Runde 8: Die Pramac-Ducati von Yonny Hernandez geht in Flammen auf, tropft Öl auf die Strecke? Dovizioso schiebt sich an Crutchlow vorbei, Márquez hat 3,6 sec Vorsprung.

Runde 10: Rossi geht an Iannone vorbei – Platz 4. Vor dem WM-Leader liegen Márquez, Dovizioso und Crutchlow.

Runde 11: Crutchlow kann nur knapp einen Sturz verhindern, als er auf den dreckigen Teil der Strecke kommt. Rossi liegt auf Platz 3 hinter Dovizioso. Márquez hat 4,1 sec Vorsprung. Auch Dovizioso fällt Rossi zum Opfer, der den extra-harten Hinterreifen aufgezogen hat, während Márquez mit dem harten Reifen unterwegs ist.

Runde 13: 4,2 sec trennen Márquez und Rossi. Stefan Bradl schob sich mit der Open-Yamaha auf Platz 12 nach vorne.

Runde 15: Rossi reduziert den Rückstand auf 3,7 sec. Bietet der extra-harte Hinterreifen nun einen Vorteil für den Yamaha-Star? Rookie Viñales geht an Bradl vorbei.

Runde 16: Nur noch 3,3 sec trennen Rossi und Márquez. Der neunfache Weltmeister fährt hohe 1:38er-Zeiten, während Márquez ?in die 1:40er-Zeiten rutscht. Crutchlow überholt Iannone.

Runde 18: WM-Leader Rossi befindet sich auf einer Mission. Er reduziert den Rückstand auf 2,4 sec.

Runde 20: Márquez liegt nur noch 1,2 sec vor Rossi. Es sind noch 5 Runden zu fahren. Der «Doctor» fährt einen neuen Rundenrekord ein.

Runde 22: 0,4 sec Vorsprung für Márquez – Rossi fliegt mit der Yamaha M1 unaufhaltsam heran.

Runde 23: Rossi klebt am Hinterrad von Márquez. Wie lange kann sich der Weltmeister wehren?

Runde 24: Rossi überholt Márquez, doch dieser kontert. Beim nächsten Manöver berühren sie sich erneut und der Weltmeister stürzt, als er Rossis Hinterrad streift.

Letzte Runde: Rossi fährt seinem zweiten Saisonsieg ungefährdet entgegen. Er wird seine WM-Führung deutlich ausbauen. Der Vorfall wird von der Renndirektion untersucht.

Ziel: Valentino Rossi feiert seinen 110. Grand Prix-Sieg vor Andrea Dovizioso (Ducati), Cal Crutchlow (Honda), Andrea Iannone (Ducati), Jorge Lorenzo (Yamaha), Bradley Smith (Yamaha) und Aleix Espargaró (Suzuki). Rookie Jack Miller ist bester Open-Pilot auf Platz 12. Stefan Bradl sichert mit dem 15. Rang seinen ersten WM-Punkt 2015.

In der WM-Tabelle liegt Rossi mit 66 Punkten sechs Zähler vor Ducati-Pilot Andrea Dovizioso. Márquez befindet sich nun ganze 30 Punkte hinter Rossi.

Rossi war überglücklich: «Für Marc tut es mir leid. Ich hoffe er ist okay. Doch es war ein großartiges Rennen. Es ist schon mein zweiter Sieg!»

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