Q2: Aleix Espargaró und Suzuki auf Pole, Viñales 2.
Dani Pedrosa und Andrea Iannone setzten sich im Qualifying 1 durch und rückten zu den Top-10 der ersten drei Trainings in das Q2 auf.
Im 15-minütigen Q2 ging Jorge Lorenzo wie so oft als erster Fahrer auf die Strecke. Der Yamaha-Star liegt in der Gesamtwertung nur mehr sechs Punkte hinter Valentino Rossi und gewann die letzten drei Rennen.
Lorenzo stand an der Spitze, doch bald schoss Aleix Espargaró mit der Suzuki GSX-RR an die Spitze. Der Spanier hatte am Freitag bereits die Bestzeit vorgelegt.
Acht Minuten vor Schluss setzte Repsol-Honda-Pilot Marc Márquez einen neuen Rekord mit 1:40,794 min. Honda versucht, durch eine Kombination aus neuem Elektroniksetting und einem neuen Auspuff den aggressiven Motor der RC213V zu zähmen und Márquez’ Probleme zu beheben.
Doch Jorge Lorenzo konterte mit einer 1:40,646 min und verdrängte den Weltmeister von Platz 1.
Mit seiner Suzuki übertraf Aleix Espargaró die Zeit von Jorge Lorenzo. Rookie Maverick Viñales schoss auf Rang 2 hinter seinen Teamkollegen. Die Suzuki-Piloten profitieren von den extra-weichen Hinterreifen und einem Motor-Update.
Pol Espargaró stürzte in Kurve 1 in der letzten Minute. Auch Cal Crutchlow ging zu Boden - in Kurve 10.
Marc Márquez legte wieder rote Sektoren vor, doch er schaffte es nur auf Rang 4.
Am Ende lag noch immer Lokalmatador Aleix Espargaró, der nur sechs Kilometer von der Strecke entfernt aufwuchs, mit seiner Suzuki GSX-RR an der Spitze. Er fuhr 1:40,546 min. Nur 0,083 sec dahinter reihte sich sein Suzuki-Teamkollege Maverick Viñales ein.
Für Rookie Viñales ist es der erste Start aus Reihe 1 in der MotoGP-Klasse. Für Espargaró ist es die zweite Pole nach Assen 2014. «In der letzten Kurve wäre ich beinahe gestürzt, weil ich das Gas so früh aufdrehte. Ich will am Sonntag um einen Podestplatz kämpfen», sagte der überglückliche Spanier.
Für Suzuki ist es die erste Pole-Position in der Königsklasse seit acht Jahren.
Hinter den Suzuki-Piloten folgten Jorge Lorenzo (Yamaha), Marc Márquez (Honda), Andrea Dovizioso (Ducati), Dani Pedrosa (Honda) und WM-Leader Valentino Rossi (Yamaha).