Andrea Dovizioso (3.): «Fürchtete Sturz von Petrucci»
Andrea Dovizioso stand schon 2010 und 2011 beim Grand Prix von Grossbritannien auf dem Podest – auch in diesem Jahr reichte es fürs Treppchen
Andrea Dovizioso kämpfte sich auf der nassen Piste des Silverstone Circuits auf den dritten Platz. Der Ducati-Werkspilot freute sich hinterher: «Wenn man aufs Treppchen darf, ist das in jedem Fall ein sehr spezielles Gefühl. Vor allem, wenn man es so erkämpft hat, wie wir das heute geschafft haben. Ich startete aus der vierten Reihe und rutschte erst viel rum. In der ersten Kurve war ich fast der Letzte, doch dann konnte ich viele Fahrer sehr schnell überholen.»
Der 125-ccm-Weltmeister von 2004 schilderte: «Mein Feeling für das Bike war schon heute Morgen im Regen ziemlich gut. Ich war also in der Lage, Gas zu geben und hinter Danilo Petrucci aufzuschliessen. Zu diesem Zeitpunkt ging ich viele Risiken ein. Es ist vor allem hinter Petrucci kein Vergnügen, man fürchtet jedes Mal einen Sturz, wenn er bremst, weil er sehr aggressiv am Limit ist.»
Doch am Ende durfte Dovizioso jubeln: «Ich bin überglücklich, dass ich mit Danilo kämpfen konnte und wir beide ins Ziel gekommen sind. Das ist in diesen schwierigen Bedingungen, die zum Schluss des Rennens herrschten, besonders erfreulich. Denn in den letzten acht Runden sah ich wegen Danilos Gischt gar nichts mehr. Es war sehr schwierig, die Position zu halten, aber auch sehr wichtig, schliesslich hat mein Team sehr viele Stunden sehr, sehr hart gearbeitet. Auch für die WM ist es sehr wichtig.»