MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

De Angelis: Stabil, aber Lunge teilweise kollabiert

Von Sharleena Wirsing
Alex De Angelis

Alex De Angelis

Der Zustand von Alex De Angelis, der bei einem Sturz in Motegi schwer verletzt wurde, ist derzeit stabil. MotoGP-Arzt Michele Zasa gab nun ein Update zu den Verletzungen des 31-Jährigen.

MotoGP-Arzt Michele Zasa ist weiter an der Seite von Alex De Angelis. Er bestätigte am Donnerstag, dass der Zustand des ART-Aprilia-Piloten weiterhin stabil ist. Vater Vinicio und Bruder William sind bereits im Dokkyo Hospital eingetroffen.

De Angelis ist bei vollem Bewusstsein. Das interkranielle Hämatom, welches durch eine Gehirnblutung am Tag nach dem schrecklichen Unfall entstand, macht den Ärzten derzeit keine Sorgen. Es könnte sich sogar ohne weitere Komplikationen von selbst auflösen.

Auch das Rückenmark ist weiterhin nicht betroffen, die Wirbelsäule wird stabilisiert. Wenn De Angelis entlassen wird, muss er laut Zasa für einige Wochen ein Stützkorsett tragen, welches die Wirbelsäule ruhigstellt, um gefährliche Verschiebungen der gebrochenen Wirbel zu vermeiden.

Was den Ärzten derzeit die meisten Sorgen bereitet, ist das Lungenödem des San Marinesen. Obwohl der Austausch von sauerstoffreicher und sauerstoffarmer Luft relativ gut funktioniert, zeigte ein am Mittwoch erstelltes Röntgenbild, dass einzelne Lungenabschnitte kollabiert sind. Die Ärzte hätten dieses Problem aber laut Zasa derzeit unter Kontrolle. In den nächsten zwei oder drei Tagen wird es wichtig sein, den Sauerstoffaustausch konstant zu halten und die Situation durch unterschiedliche Therapien für die Lunge genau einzuschätzen.

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