Fix: MotoGP-Finale nicht in Valencia

Marc Márquez: «Siegte bereits von letztem Startplatz»

Von Sharleena Wirsing
Vor Valentino Rossi liegt am Sonntag ohne Frage eine schwere Aufgabe. Doch Marc Márquez weiß, dass es nicht unmöglich ist, das Feld von hinten aufzurollen.

Das Internationale Sportgericht (CAS) beschloss am Donnerstag, dass die Strafe von Valentino Rossi nicht bis zur Anhörung und bis zur endgültigen Entscheidung ausgesetzt wird. Er muss in Valencia vom letzten Startplatz losfahren.

Rossi hat noch immer sieben Punkte Vorsprung auf Jorge Lorenzo, doch sein Start auf der letzten Reihe birgt einige Risiken. Der Italiener muss eine perfekte Aufholjagd hinlegen, um seinen zehnten WM-Titel zu sichern. Sollte Lorenzo siegen, muss Rossi Zweiter werden. Schafft es Lorenzo auf Platz 3, reicht Rossi der sechste Platz zum Titelgewinn.

In der Moto2-Klasse zeigte Marc Márquez bereits, dass sogar ein Sieg aus der letzten Reihe nicht unmöglich ist. Dieses Kunststück gelang dem Spanier 2012 in Valencia.

«Es ist wahr, dass ich in der Moto2-Klasse als Letzter in Valencia startete und trotzdem das Rennen gewann. In Katar war ich in diesem Jahr nach der ersten Kurve auch Letzter und wurde dann Fünfter. Am Ende ist es sicher schwieriger, von hinten zu starten, aber ich will nicht darüber nachdenken, denn ich befinde mich nicht in dieser Situation», erklärte Márquez im Hinblick auf Rossis Titelchance am Donnerstag in Valencia.

Welche Worte richtet Márquez an die tausenden Fans, die sich eine Karte für das MotoGP-Finale sichern konnten? «Sie lieben die MotoGP-WM wie ich. Schon als sehr kleines Kind kam ich mit meinen Eltern an die Strecke, um die Show zu genießen. Das letzte Rennen ist immer etwas Besonderes. Es ist immer eine große Party. Die Fans sollen einfach die Show genießen. Natürlich folgen die Fans unterschiedlichen Fahrern, Valentino, Jorge, Dani, mir und anderen Fahrer. Doch am Ende sind sie da, um die Bikes und die Show zu sehen.» Der Valencia-GP ist restlos ausverkauft.

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