Jack Miller: Schmerzen zu stark – also kein Rennen
Jack Miller mit Crew-Chief Christian Gabarrini
Jack Miller verzichtete nach dem schweren Sturz am Freitag auf dem Circuit of the Americas in Austin/Texas am Samstag auf das Qualifying und wird auch das Rennen am Sonntag nicht bestreiten.
Das Team Estrella Galicia 0,0 Marc VDS gab das Abenteuer Texas-GP nach drei Runden im FP4 auf. Trotz intensiver Physiotherapie und schmerzstillenenden Injektionen sah sich der 21-jährige Australier ausserstande, das Training in Austin fortzusetzen.
«JackAss» Miller wird jetzt alles unternehmen, um bis zum Jerez-GP am 24. April wieder einsatzfähig zu sein.
Miller hatte sich – wie berichtet – beim Crash im FP1 rechts den fünften Mittelfussknochen gebrochen. Dazu erlitt er schwere Prellungen am rechten Knöchel, der schon bei einem Cross-Unfall im Januar stark in Mitleidenschaft gezogen worden war.
«Diese Piste mit ihren 20 Kurven ist körperlich sehr anspruchsvoll», stellte Jack Miller fest. «Und mit jeder Runde sind meine Schmerzen unerträglicher geworden. Deshalb war es schlauer, aus Sicherheitsgründen auf dieses Rennen zu verzichten. Wir haben alle Möglichkeiten der Physiotherapie ausgeschöpft, auch die schmerzstillenden Mittel haben im FP4 nicht mehr wirklich geholfen. Es tut mir leid für das Team; aber 'thats racing'. Es ist schade, aber ich habe wieder eine Lektion gelernt, denn ich habe im FP1 mit den kalten Reifen zu stark gepusht. Den grössten Schmerz habe ich im Knöchel gespürt. Ich glaube, eine der Schrauben hat sich ein bisschen gelöst, als ich mit dem Fuss auf dem Asphalt aufgeschlagen habe.»