Johann Zarco über seinen Suzuki-Test in Japan
Johann Zarco: 2017 wird er in blauem Leder in der MotoGP-Klasse antreten
Nach seinem Titelgewinn 2015 in der Moto2-Klasse lehnte Johann Zarco alle MotoGP-Angebote, unter anderen von Pramac-Ducati, für die Saison 2016 ab. Wie Ex-Weltmeister Christian Sarron, der nun TV-Kommentator ist, erfahren hat, unterschrieb Zarco bereits einen MotoGP-Vertrag für 2017. Bestätigen will Zarco das noch nicht.
Doch in Le Mans plauderte der Franzose über seinen bevorstehenden MotoGP-Test mit Suzuki in Japan. Zudem wird er am 31. Juli für Suzuki die «Acht Stunden von Suzuka» bestreiten. Das populäre Langstreckenrennen gewannen 2015 Pol Espargaró und Bradley Smith für Yamaha.
«Ja, ich habe mich mit Suzuki darüber geeinigt, in Japan die MotoGP-Maschine zu testen, was eine sehr gute Möglichkeit für mich ist. Zudem fragten sie mich, ob ich die ‹Acht Stunden von Suzuka› für sie fahren könnte. Ich war noch nie in Suzuka und es ist ein Langstreckenrennen, daher sagte ich zu, denn ich trainiere auch gerne mit Straßenmaschinen. Es ist also eine schöne Sache, an diesem Rennen teilzunehmen und dafür ein Teil des Suzuki-Teams zu sein. Ich werde alles tun, um einen guten Job zu machen.»
Zarco will im nächsten Jahr mit Suzuki in die MotoGP-Klasse aufsteigen. «Ich hoffe, auch 2017 für Suzuki fahren zu können. In diesem Sommer ist es also Teil meiner Aufgabe zu beweisen, dass ich es schaffen kann. Ich will den Traum erleben, in die MotoGP-Klasse aufzusteigen. Ich bin jedoch nicht in Eile, da auch Valentino seinen Vertrag nochmal um zwei Jahre verlängert hat», erklärte der 25-Jährige. «Das Ziel ist, eines Tages gegen Valentino anzutreten. Also habe ich noch zwei Jahre Zeit. Ich teste zwar für Suzuki, was aber nicht bedeutet, dass ich bei ihnen schon einen Platz für das nächste Jahr habe.»