Andrea Dovizioso (7.): «Wir sind näher dran als 2015»
Andrea Dovizioso
«Ich bin nicht besonders zufrieden mit meiner Position im Qualifying, aber ich bin glücklich über den Speed, den wir auf dieser Strecke haben. Im letzten Jahr hatten wir hier nämlich große Schwierigkeiten», resümierte Andrea Dovizioso nach Platz 7 und 0,698 sec Rückstand auf die Pole-Zeit von Marc Márquez.
Im Qualifying musste sich «Dovi» jedoch Héctor Barberá mit der GP14.2 und Danilo Petrucci mit der GP15 geschlagen geben. «Wir sind schneller als im letzten Jahr und näher an den Gegnern dran. Den Speed, um in den Kampf um den Sieg einzugreifen, haben wir nicht, aber wir sind viel näher dran. Wir haben Training für Training das Gefühl für die Front verbessert. Das ist positiv. Im vierten Training hatte ich zudem eine gute Pace auf gebrauchten Reifen. 30 Runden im Rennen sind hier zwar immer sehr lang. Manche Probleme zeigen sich hier immer erst im Rennen, daher müssen wir abwarten. Im Qualifying hatte ich mich leider nicht in die beste Position auf der Strecke gebracht, um eine wirklich gute Runde zu fahren wie Héctor und Danilo es schafften. Trotzdem ist nach einem guten Start die Pace wichtiger.»
Warum seid ihr hier stärker als im letzten Jahr? «Vielleicht ist es der Reifen, vielleicht auch ein paar kleine Änderungen, die während der Wintermonate am Bike vorgenommen wurden. Ich denke, dass all diese Punkte sich auswirken können. Unser Turning ist – wie alle wissen – nicht das Beste. Auf dieser Strecke ist das jedoch ein Schlüsselfaktor. Deshalb haben wir nicht den Speed, um das Rennen zu gewinnen, aber wir sind nicht so weit weg.»
Wie könnt ihr das Turning verbessern, gibt es Ideen? «Wenn wir eine Antwort darauf hätten, dann würden wir es tun», lachte der Italiener.
«Im FP4 begann ich mit gebrauchten Reifen. Doch wenn man hier viele Runden mit den Reifen dreht, ist es trotzdem nicht dasselbe wie in den Rennen. Ich denke, wir arbeiten auf die richtige Weise.»
Dovizioso setzt ein neues Chassis ein, das er nach dem Barcelona-GP getestet hatte. «Der Unterschied ist insgesamt sehr klein, es ging dabei mehr im die Vibrationen. In Barcelona limitierten uns die Vibrationen an der Front sehr.»