Aleix Espargaró: «Muss mich selbst stark verbessern»
Aleix Espargaró: «Wir müssen uns in den Rennen besser schlagen»
Die ersten neun MotoGP-Läufe der diesjährigen WM brachten für Aleix Espargaró nicht den erhofften Erfolg. Der Spanier musste sich auf dem elften Zwischenrang in die Sommerpause verabschieden, während sein Teamkollege Maverick Viñales den fünften Rang in der WM-Tabelle belegt.
Entsprechend selbstkritisch fällt die Zusammenfassung der ersten Saisonhälfte von Aleix aus: «Das war ein schwieriger Start in die Saison, ich hatte ehrlich gesagt sehr viel mehr von mir selbst erwartet. Ich war nicht wirklich konkurrenzfähig. Ich hatte sehr viele Probleme mit den Michelin-Reifen, speziell mit dem Vorderreifen. Deshalb hatte ich in den Wintertests und auch in den ersten Rennen viele Stürze. Nun sind wir dabei, unser Selbstbewusstsein wieder zu stärken und im Trockenen lief es zuletzt auch viel besser. Deshalb gehe ich davon aus, dass wir in der zweiten Saisonhälfte sehr viel konkurrenzfähiger sein werden.»
Zum Potenzial seiner Suzuki GSX-RR erklärt der ältere der beiden Espargaró-Brüder: «In den Wintertests haben wir gemerkt, dass unser Bike ein Fortschritt ist, aber wir konnten es seit dem ersten Rennen nicht wirklich stark verbessern. Uns fehlt es immer noch an Power und Grip auf dem Hinterreifen. Aber das Bike ist definitiv sehr viel näher an der Spitze dran als im Vorjahr. Maverick hat einige Male bewiesen, welches Potenzial in unserem Bike steckt. Wir müssen uns in den Rennen besser schlagen und ich muss mich auch selbst sehr stark verbessern.»
Als Stärke der GSX-RR bezeichnet der 27-Jährige aus Granollers die Bremse: «Für mich sind die harten Bremsen das Beste, denn damit fühle ich mich wohl. In diesem Jahr hatte ich aber selbst auf der Bremse einige Probleme, weil ich auf dem Michelin-Vorderreifen einfach nicht das nötige Vertrauen habe. Aber Rahmen und Getriebe sind sehr gut.»
Und Aleix Espargaró fügt an: «Ich erwarte, dass ich sehr viel besser abschneide, denn ich war in der ersten Saisonhälfte nicht auf der Höhe. Wir hatten grossartige Rennen, aber es ging zu oft Auf und Ab. Ich füllte mich auch nicht so gut auf dem Bike. In den letzten beiden Rennen lief es diesbezüglich etwas besser und wir alle im Team arbeiten hart, um eine bessere zweite Saisonhälfte zu ermöglichen.»