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Spielberg-GP: So ist die Zielkurve entschärft worden

Von Günther Wiesinger
Im Turn 10 auf dem Red Bull Ring wurde durch eine Verengung des Radius' bis zu sieben Meter Sturzraum gewonnen. Bis morgen wird der Umbau abgeschlossen sein.

Da sich die MotoGP-Fahrer beim MotoGP-Test auf dem Red Bull Ring vor drei Wochen über mangelnde Sicherheitsvorkehrungen in den Kurven 1, 3, 8 und 10 beschwerten, wird jetzt ein besonders neuralgischer Punkt entschärft, nämlich die Zielkurve.

Andreas Meklau, 1994 Sechster in der Superbike-WM auf Ducati, jetzt beim «Clerk of the Course» und Sicherheitschef auf dem Red Bull Ring, überwacht jetzt die Umbauarbeiten mit der Entschärfung der Zielkurven-Ausfahrt. «Wir haben die Fahrbahn am Ausgang der Zielkurve teilweise bis zu 2 Meter schmaler gemacht, das schaut schön aus. An der engsten Stelle am Scheitelpunkt haben wir sieben Meter Sturzraum gewonnen. Die Fahrer müssen jetzt die Maschinen viel früher aufrichten und biegen dann enger auf die Zielgerade ein, sie kommen nicht mehr so dicht an die Mauer heran. Der gewonnene Sturzraum wird jetzt noch übermalt, die Kerbs werden wir überall rot-weiß-rot sein. Safety Officer Franco Uncini hat uns nach den Gesprächen mit den MotoGP-Fahrern vor drei Wochen eine exakte Zeichnung für den Umbau hinterlassen, an die haben wir uns genau gehalten», erklärte Andreas Meklau im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Die Strecke wird bis Mittwoch perfekt abgesichert sein, bis dahin werden auch die rund 700 Laufmeter Airfence-Systems von Alpina angebracht sein. Franco Uncini wird am Mittwoch eintreffen und dann gemeinsam mit Race Direktor Mike Webb die Umbauten besichtigen. Die Kurve 10 wird bis dahin komplett fertig sein inklusive Airfences.»

Aber die Fahrer werden natürlich in der Zielkurve oft über die neuen Bodenmarkierungen brettern, vermutet Andreas Meklau. «Ich bin gespannt, wie Race Director Mike Webb diese Off-Track-Exkursionen dann in den Trainings und Rennen ahndet», sagt Rennleiter Meklau.

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