Rossi: «Ich will mich nicht als Verräter fühlen»
Minister Frattini, Rossi: Ehrung von der Landesregierung
Minister Franco Frattini vom Amt für Auswärtige Angelegenheiten überreichte MotoGP-Superstar [*Person Valentino Rossi*] (31) in Rom den «Winning Italy Award». Rossi verdankt die Ehrung von der Landesregierung seinen neun WM-Titeln und den 103 Grands-Prix-Siegen, die er für Italien auf fünf verschiedenen Kontinenten errungen hat.
FIM-Präsident Vito Ippolito, Dorna-CEO Carmelo Ezpeleta und der zweite Motorrad-Megastar Italiens, Giacomo Agostini, waren bei der Ehrung anwesend.
Angesprochen auf seine früheren steuerlichen Probleme in Italien, antwortete Rossi: «Seit ich wieder in Italien wohne, habe ich mich von gewissen Leuten distanziert. Jetzt umgeben mich nur noch wirkliche Freunde. Ich habe seither wieder viel Freude an meinem Sport, und ich glaube, dass ich noch ein paar Jahre weitermachen werde.»
Italienische Medienvertreter sprachen Rossi auch einen möglichen Wechsel zu Ducati an. «Natürlich wäre es reizvoll, als Italiener auf einen italienischen Motorrad zu sitzen», erklärte Rossi. «Aber ich möchte bei Yamaha bleiben, wo mittlerweile auch einiges italienisch geworden ist. Ich würde mich als Verräter fühlen, wenn ich ihnen den Rücken kehren würde.»