Bridgestone: Problem Sand
Beansprucht: Rossis Hinterreifen in Katar 2008
2009 konnten die MotoGP-Piloten zwischen Soft- und Medium-Reifenmischungen für das Hinterrad auswählen. Dieses Jahr werden die härteren Mischungen zur Wahl stehen. Auch für das Vorderrad stehen 2010 Medium- und Extra-Hard-Mischungen bereit.
Bridgestone-Entwicklungs-Manager Tohru Ubukata erklärt die Gründe für den Wechsel: «Katar ist das einzige Rennen der Saison, welches in der Nacht ausgetragen wird. Die Streckentemperatur ist über das Jahr gesehen eine der niedrigsten. Bei trockenen Bedingungen beträgt sie nur etwa 25 Grad Celsius. Zudem wird oft Sand über die Piste geweht, was den Reifen stark zusetzt.
Vor allem für die rechte Reifenschulter ist Katar deshalb eine schwierige Aufgabe. Einerseits müssen die Reifen weich genug sein, um genügend Grip zu bieten, anderseits müssen sie hart genug sein, um nicht zu körnen und sich damit zu rasch abzunutzen. Auch die Bremsstabilität muss beim Vorderreifen gewährleistet sein, denn der Streckenverlauf in Katar verlangt einige harte Bremsmanöver.»