Sepang, 2.Training: Lorenzo kontert
Jorge Lorenzo will in Sepang seinen WM-Titel klar machen
Das durch den Ausfall von [*Person Dani Pedrosa*] (E/Honda) ohnehin schon dezimierte MotoGP-Feld in Sepang droht weiter zu schrumpfen: Bereits auf seiner ersten Runde des zweiten Trainings fabrizierte [*Person Loris Capirossi*] (I/Suzuki) mit kalten Reifen einen Highsider und war für den Rest der Session nicht mehr zu sehen. Im Qualifying will es der 37-Jährige aber wieder probieren.
Ein Ausfall des Haudegens wäre zwar bitter, mit dem Ausgang an der Spitze hätte der Zwölfte vom Freitag wahrscheinlich ohnehin nichts zu tun gehabt. Darum stritten sich im zweiten Training Casey Stoner, Sieger der beiden letzten GPs in Aragón und Motegi, und WM-Leader Jorge Lorenzo. Der Ducati-Pilot führte die Zeitenliste bis kur vor Schluss an und schraubte die Bestzeit auf beeindruckende 2.01,971 min. herunter. Nur Lorenzo vermochte diese Zeit noch einmal um 22/1000 sec. zu unterbieten und beendete das Training knapp als Schnellster.
Valentino Rossi, der am Freitag die Bestzeit inne hatte, konnte sich ebenfalls erheblich steigern und kam auf die dritte Position. Bester Honda-Pilot wurde Repsol-Honda-Pilot [*Person Andreas Dovizioso*] (I) auf Platz 4, gefolgt von seinem Landsmann und Markenkollegen [*Person Marco Simoncelli*] (Gresini-Honda).
Wie schon am Freitag fuhr [*Person Alvaro Bautista*] (E) ein gutes Training und beendete die Session auf der ordentlichen sechsten Position. Der Suzuki-Pilot, mit 23 gefahrenen Runden fleissigster Teilnehmer, hat übrigens gemischte Erinnerungen an den Sepang-GP: Noch immer hält er den Rundenrekord in der 125-ccm-Klasse (2006); im letzten Jahr pfefferte er seine 250er-Aprilia jedoch vorzeitig ins Kiesbett.
Einen Schritt in die richtige Richtung machte [*Person Nicky Hayden*] (Ducati): Der Amerikaner, am Freitag nur Vorletzter, fand über eine Sekunde und beendete das zweite Training auf der elften Position.
Als Einziger konnte [*Person Marco Melandri*] (I/Gresini-Honda) seine Zeit vom Freitag nicht verbessern und rutschte von der siebten auf die 14. Rang ab. Wie schon gewohnt wurde der Finne [*Person Mika Kallio*] (Pramac-Ducati) Letzter.