«Die Superbike-WM ist nichts für mich»
Capirossi: «Die Ducati hat viel Potenzial»
Mit 38 Jahren gehört Loris Capirossi zu den ältesten Eisen im MotoGP-Geschäft. Der dreifache Weltmeister bestreitet in diesem Jahr seine 22. WM-Saison, in der er seinen 100. Podestplatz erobern will.
«Ich bin mir bewusst, dass es nicht wirklich einfach wird. Mit dem Motorrad kann ich noch nicht zufrieden sein, aber ich sehe eine Menge Potenzial», weiss der Pramac-Ducati-Pilot, der überzeugt ist, dass die Italiener den Rückstand auf Honda und Yamaha aufholen können. «In der Ducati-Fabrik arbeiten alle unablässig daran, die Ducati zu verbessern, speziell für Valentino Rossi. Davon können auch wir profitieren, denn wenn Ducati was Brauchbares für das Werksteam entwickelt, bekommen wir das auch», erklärt er.
Seine Pläne konzentriert Capirossi auf dieses Jahr, an das Danach mag er noch nicht denken. «Wir müssen uns auf unser aktuelles Ziel konzentrieren, das Motorrad noch in dieser Saison zu verbessern. Nächstes Jahr fahren wir 1000-ccm-Bikes in der MotoGP. Das wird eine grosse Herausforderung für mich, vielleicht, die grösste meines Lebens. Aber das ist noch Zukunftsmusik.»
Nur eines weiss Capirossi schon jetzt: Im Gegensatz zu seinen ehemaligen Kontrahenten Marco Melandri oder Carlos Checa schliesst der 29-fache GP-Sieger einen Wechsel in die Superbike-WM aus. «Die WSBK ist eine gute Serie, aber nichts für mich. Die Superbikes entsprechen nicht meinem Charakter, ich will gegen die besten der Welt kämpfen. Wenn ich mich zum Aufhören in der MotoGP entschliesse, höre ich ganz mit dem Rennfahren auf.»
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