Formel 1: «Dumme Regel half Verstappen»

Hayden: «Wir bekommen nicht, was wir verdienen»

Von Sharleena Wirsing
Hayden grüßt seine Fans

Hayden grüßt seine Fans

Nicky Hayden will sich nach dem Grand Prix in Brünn wieder der Desmosedici GP11.1 widmen und somit einen Schritt in Richtung einer erfolgreicheren Zukunft mit Ducati gehen.

Der Weltmeister von 2006 fuhr die neue Version der Desmosedici im Freien Training der MotoGP-Klasse in Laguna Seca nur kurz und entschied sich im Rennen für die erprobte GP11. «In Laguna, auf einer Strecke, die ich liebe, wollte ich im Rennen nicht testen», erklärt Hayden seine Entscheidung. Doch nun will der US-Amerikaner zu der GP11.1 zurückkehren, um sich für die Zukunft zu wappnen. Nicky Hayden fand in Kalifornien einige Aspekte an der neuen Version seiner Ducati, wie das neue Getriebe, die ihm sehr zusagten.

«Vielleicht kann ich nach Brünn, wenn wir bleiben und den ganzen Tag testen können, mehr lernen und mir so eine Basis schaffen. Wenn die GP11.1 die Zukunft ist, sollten wir ihr ab einem gewissen Zeitpunkt unsere Aufmerksamkeit schenken. Ich denke, das ist ein Grund, warum Valentino auf jeden Fall bei der neuen Version der Maschine bleibt, denn er weiss, dass sie die Zukunft ist», berichtet der Ducati-Pilot aus Kentucky.

Hayden ist mit dem bisherigen Verlauf der Saison und der Entwicklungsarbeit an der Ducati unzufrieden und will einen Weg finden, die harte Arbeit des Teams in technische Fortschritte und seinen Einsatz in gute Resultate umzuwandeln. «Uns fehlt etwas. Es ist im Moment nicht nur eine Sache an der wir arbeiten müssen, wie der Rahmen und die Suche nach einem bisschen besseren Gefühl beim Einlenken in die Kurven. Die anderen haben einen grossen Schritt vorwärts gemacht, aber ich weiss nicht woran sie bei Ducati arbeiten», äusserte sich Nicky Hayden gegenüber dem britischen Magazin Motorcycle News und fügte hinzu: «Ich weiss sie arbeiten hart. Jeder von uns arbeitet hart. Auf lange Sicht zahlt sich das aus, aber im Moment bekommen wir nicht das, was wir verdienen und das ist ziemlich schwer.»

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