Aragón, MotoGP: Stoner einfach unantastbar
Die Konkurrenz sah Stoner nur von hinten
Ben Spies bremste als Letzter vor der ersten Kurve und verwandelte seinen perfekten Start in die Spitzenposition. Auch die Repsol-Honda-Armada startete stark, Stoner und Pedrosa schnappten sich bald den US-Amerikaner. Ducati-Pilot Karel Abraham und Andrea Dovizioso stürzten bereits in der ersten Runde. Gewinner des Starts war auch Toni Elias, der auf den achten Rang stürmte.
Weltmeister Lorenzo reihte sich auf Rang 4 ein, während sein Kontrahent Casey Stoner an der Spitze die schnellste Runde fuhr. Valentino Rossi lag nach seinem Start aus der Boxengasse auf Platz 14 vor Randy DePuniet, der zuvor dem stürzenden Abraham ausweichen musste.
Die schnellste Ducati auf der Strecke war Nicky Hayden, der sich auf der sechsten Position dem Weltmeister Jorge Lorenzo näherte, der seinen vierten Rang an Marco Simoncelli abtreten musste. Valentino Rossi begab sich auf eine spektakuläre Aufholjagd und befand sich schon 15 Runden vor Schluss auf Platz 9.
Marco Simoncelli verdrängte den Yamaha-Piloten Ben Spies auf den vierten Rang. Doch dem Italiener unterlief erneut ein Fehler, der Spies und Lorenzo durchschlüpfen liess. Der WM-Führende Casey Stoner baute währenddessen seinen Vorsprung an der Spitze auf 3,4 Sekunden aus.
Auch Nicky Hayden bekam Besuch von Suzuki-Pilot Alvaro Bautista, der ein weiters Topresultat witterte und den Ducati-Piloten unter Druck setzte. Knapp dahinter lauerte Hector Barbera. Der US-Amerikaner musste sich seinen Verfolgern zunächst geschlagen geben.
Auch Jorge Lorenzo hatte die Flinte noch nicht ins Korn geworfen und verkleinerte den Vorsprung seines Teamkollegen Ben Spies stetig und schnappte sich Rang 3. Toni Elias und Loris Capirossi stürzten nach einer Berührung sieben Runden vor Rennende.
Casey Stoner siegte vor seinem Teamkollegen Dani Pedrosa, dem Weltmeister Jorge Lorenzo, Marco Simoncelli, Ben Spies, Alvaro Bautista und Nicky Hayden. Der Australier führt die WM-Tabelle nun mit 44 Punkten Vorsprung an. Die Vorentscheidung im Kampf um den WM-Titel scheint gefallen. Valentino Rossi schaffte es auf Rang 10.