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Rossi: «Die Zeit ist unser grösster Feind»

Von Sharleena Wirsing
Valentino Rossi auf dem Weg nach vorne?

Valentino Rossi auf dem Weg nach vorne?

Rekordweltmeister Valentino Rossi ist sich nach seinem zehnten Rang beim Grand Prix von Aragón nicht sicher, ob die ihm verbleibende Zeit reicht, um die Desmosedici wieder konkurrenzfähig zu machen.

Trotz seiner spannenden Aufholjagd in Aragón, die von der Boxengasse aus startete und auf Platz 10 endete, gab sich der Ducati-Star unzufrieden: «Dies war definitiv ein schwieriges Rennen, und ehrlich gesagt, hätten wir es ein bisschen besser machen können. Wir haben das Set-up von Samstag Morgen verwendet, denn ich konnte damit auf sehr alten Reifen einige gute Runden drehen. Leider rutschte der Hinterreifen im Rennen viel mehr, als in den Trainingssitzungen. Der Reifen war schon fast am Ende, als ich versuchte, Nicky und seine Gruppe zu erreichen. Das zeigt uns deutlich, dass wir noch nicht da sind, wo wir sein sollten.»

Rossi gab zu bedenken, dass ihm in dieser Saison nicht mehr viel Zeit bleibt, um seinen Fans die lang ersehnten Ergebnisse mit der Ducati zu präsentieren. «Wir arbeiten an mehreren Stellen mit kurzfristigen Lösungen, die nicht aufschlussreich sind. Wir hoffen, dass die anderen Langzeitlösungen echte Fortschritte bewirken. Wir werden sehen, was die Leute vom Werk denken. Zum jetzigen Zeitpunkt sind wir noch weit von der Spitze entfernt, und die Zeit ist unser grösster Feind. Wir werden auch weiterhin während der Rennen hart an der Entwicklung der Maschine arbeiten», berichtete der neunfache Weltmeister.

In den verbleibenden vier Rennen dieser Saison wird sich zeigen, ob die emsige Entwicklungsarbeit von Rossi und Ducati Früchte trägt.
 

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