Valencia, Quali: Stoner dominiert
Casey Stoner ist in Valencia eine Klasse für sich
Die Piloten der MotoGP tasteten sich zu Beginn vorsichtig an die Streckenverhältnisse heran, weil es zuvor während Qualifyings der 125-ccm-Klasse zuerst regnete und dann wieder aufhörte.
Als letzter Teilnehmer ging Weltmeister Casey Stoner (AUS/Honda) erst nach zehn Minuten auf die Strecke. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich Dani Pedrosa (E/Honda) in 1.33,243 min die Führung gesichert. Bereits mit seiner zweiten gezeiteten Runde schob sich der Australier auf die zweite Position, um sich einen Umlauf später um 66/1000 sec vor seinen Teamkollegen zu setzen.
Auf Platz 3 war Randy de Puniet erneut stark unterwegs, auch wenn der Franzose eine Sekunde langsamer als das Repsol-Duo an der Spitze war. Hinter dem Pramac-Piloten folgt das offizielle Ducati-Werksteam mit Nicky Hayden (USA) und Valentino Rossi (I). Alvaro Bautista (E/Suzuki), Ben Spies (USA/Yamaha), Loris Capirossi (I/Ducati), Andrea Dovizioso (I/Honda) und Cal Crutchlow (GB/Yamaha) komplettieren nach 20 Minuten die Top-10. Nach einem frühen Sturz belegt Hector Barberá (E/Ducati) die letzte Position, noch hinter den Yamaha-Ersatzpiloten Josh Hayes (USA) und Katsuyuki Nakasuga (J).
Bis Trainingshalbzeit vergrösserte Stoner seine Führung auf 225/1000 sec, Andrea Dovizioso (I/Honda) verbesserte sich hinter Dani Pedrosa (E/Honda) und Randy de Puniet (F/Ducati) auf die vierte Position. Ben Spies (USA/Yamaha) verdrängte Nicky Hayden auf Platz 6, dann folgen Alvaro Bautista, Valentino Rossi, Loris Capirossi, Cal Crutchlow, Toni Elias (E/Honda), Karel Abraham (CZ/Ducati), Josh Hayes, Katsuyuki Nakasuga, Hiroshi Aoyama (J/Honda) und Hector Barberá.
Weil wieder einige Tropfen aus dem Himmel über Valencia fielen, gingen die MotoGP-Piloten in den nächsten Minuten etwas vorsichtiger zu Werke, Zeitenverbesserungen: Mangelware. Erst in den letzten 10 Minuten vor Schluss kam wieder etwas Bewegung in die Zeitenliste: Rossi durchbrach die 1.34er-Schallmauer und schob sich auf Position 4 nach vorne. Die Stammfahrer Aoyama und Barberá überliessen die rote Laterne standesgemäss den Ersatzfahrern.
In den letzten fünf Minuten sorgte Casey Stoner dann endgültig für klare Verhältnisse: In 1.31,861 deklassiert der Australier das restliche Feld und fährt um eine Sekunde schneller als der Zweitplatzierte Dani Pedrosa! Den dritten Startplatz sichert sich Yamaha-Pilot Ben Spies.
Beste Ducati in der Startaufstellung pilotiert Randy de Puniet auf Platz 4. Alvaro Bautista (E/Suzuki) und Valentino Rossi (I/Ducati) komplettieren die zweite Startreihe.